Die Destillation von Schnaps

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Blaustichiges Destilat

Fritz am 30.06.2005 17:18:56 | Region: Asien
Hilfe
hab einen wuenderbaren Lychee Grappa gebrannt.
Zuvor war es ein wunderbarer Mango-Grappa
(man entschuldige den Begriff Grappa - doch optisch ist alles wie beim Grappa - nur eben mit diesem typisch reifen bouquet dieser wunderbaren Tropenfrucht;)
Mein Problem ist, dass ich jedesmal einen gewissen Blau-Gruenen Stich in dem Destilat hab.
Wo kommt der her?
Habe einen Dampfkochtopf mit 12 Meter 1/2zoll Kupferleitung die mit Messingteilen gekoppelt ist.
Stelle Maische aus Frucht, Zucker und Wasser wie ueblich her. Backhefe funktioniert bei mir besser wegen den hohen Temperaturen. Die importiereten Wein-Hefen gehen schnell und sind nach 2 Tagen fertig mit 14%. Backhefe geht langsamer bis 16%, Turbo bringt lediglich 13% bei den Temperaturen.
An was kann der blau/gruenstich liegen?

RE: Blaustichiges Destilat

Karel am 01.07.2005 05:07:06 | Region: cz.
Bei 12 m Cu-Rohr ist das kein Wunder, du hast Grünspan in der Anlage, wie will man 12 m Cu-Rohr auch sauber bekommen.
Bau dir nen geraden Liebigkühler oder was aus Edelstahl und verwerf die verfärbten Destillate.

Karel

RE: Blaustichiges Destilat

xxx am 01.07.2005 14:42:43 | Region: unbiskant
Cu Kühler bekommt man mit Zitronensäure ganz hervorragend sauber, einfach unten einen Korken rein mit Z- Säure auffüllen und stehenlassen. Nach ein, zwei Tagen mit viel klarem Wasser spülen und trocknen lassen. Sollte es sich um Grünspan gefärbtes Destillat handeln würde ich noch einmal brennen bevor ich alles wegwerfen würde. Wenn das nichts genützt hat, Su-Fu nutzen, es wurden schon blaustiche durch Öltröpfchen beobachtet und auch z.B. Turbohefe soll ähnliche Effekte hervorrufen können.
Gruß aus Unbiskant, XXX

RE: Blaustichiges Destilat

Fritz am 01.07.2005 16:42:49 | Region: Asien
Nach der Kohlefilterung sieht die Farbe wieder gut aus, doch der Geschmack ist dumpf...

Glaub zwar noch nicht so richtig an Gruenspan...
Das ist eine saubere Leitung wie man sie bei Klimaanlagen verwendet. Wenn dem so waere, kann man das trotzdem trinken? oder wird das dann Fensterreiniger...? Wie stellt man fest ob es Gruenspan ist? Rohr sieht sauber aus...
12m laesst das Destilat gut abkuehlen in den Tropen. Hab mir das ausgerechnet via http://homedistiller.org/ die auch hier oefter als eine der besten Seiten empfohlen wurden.

Von der Warte der Sauberkeit waere Glass doch am besten?
weiss nur nicht wie ich das an den Topf anschliesse. Da sind doch hohe Temperaturunterschiede?

RE: Blaustichiges Destilat

Fritz am 02.07.2005 01:19:00 | Region: Asien
Hab über sufu einiges über Grünspan gelesen.
Unter anderem den Beitrag vom 23.9.2003 der behauptet der Blaustich käme von einem zu hohen PH-wert. Ich hab PH7.
Kalle wenn Du recht hast, dann hätte ja jede Kupferanlage Grünspan.

Was mich stutzig macht, ist das die Kohlefilterung den Stich beseitigt.
Auf meine Frage ob man das Destillat trinken kann fand ich keine Antwort.

Werde nun erstmal mit Essig reinigen und wenn das nicht hilft - mit PH-Wert spielen - oder kauf ich mir für meinen 10 Litertopf für 100 Euro eine etwas größere Glasspirale als die hier offerierte Brennanlage VETRO. Da kann man dann wenigstens beim Brennen zuschauen was passiert.

RE: Blaustichiges Destilat

kalle4 am 01.07.2005 13:17:23 | Region: d
Hallo Fritz,
dieses Problem habe ich auch, ich nehme dann Zitronensäure,löse diese in Wasser auf und schütte damit die Kühlschlange voll, lasse das ganze dann ca. 1 Tag stehen und spüle danach solange mit Wasser nach, bis es unten ganz klar wieder rausläuft. Dieses mache ich kurz vor dem Brennen.
Gruss
Kalle4

RE: Blaustichiges Destilat

fred am 01.07.2005 14:10:22 | Region: D
Das Phänomen hatte ich letztens auch. Ein Kollege hatte ein Destillat mit Blaustich. Ich habe das Zeug eingedampft und die sich bildenden Kristalle im Rasterelektronenmikroskop mit EDX auf die Elementzusammensetzung untersucht. Ergebnis: Kupfer, Schwefel, Sauerstoff. Mein Verdacht: der Wein war geschwefelt und in der Destille bildet sich Kupfersulfat.

RE: Blaustichiges Destillat

Gerd am 01.07.2005 18:13:32 | Region: Ostfriesland
Moin moin Fritz!

Ganz klar Grünspan. Abhilfe bringt im Handumdrehen Zitronensäure. Ein bis zwei Esslöffel in einem Liter kochendem Wasser auflösen und den Kühler damit spülen.
Dazu den Kühler unten verschließen und oben die heiße Lösung einfüllen. Nach 10 Minuten kannst Du eine himmelblaue Flüssigkeit ablassen und Dein Kupferrohr ist innen rosa wie ein Schweinchenpopo. Mit reichlich klarem heißen Wasser nachspülen. Ich blase das heiße Rohr anschließend mit Luft von oben nach unten durch und lasse den Kühler offen (von der Brennblase getrennt) nachtrocknen.
Das mache ich vorsorglich vor jedem Brand und habe seit Jahren keinen Ärger mit Grünspan. Ich verstehe nicht, warum sich diese einfache Maßnahme so wenig rumgesprochen hat.

Mit freundlichen Grüßen aus dem schönen Ostfriesland

Gerd

RE: Blaustichiges Destilat

christoph lintermanns am 03.07.2005 04:30:13 | Region: Mexico
vileicht an den oelen , passiert mir bei mango vor allem wenn ich mit haut und kern maische, kann man herausfiltern, salud

RE: Blaustichiges Destilat

Metallischer Mondscheiner am 04.07.2005 12:09:09 | Region: Sonniges Norden
Wenn man nicht über sophistikiertes Analytik regiert kann man versuchen eine kleine "blaustichige" Schnaps einige Tropfen Ammoniak-Wasser zugeben. Ob es merkbar blauer wird, deutet es an Kupfer.
Es ist doch recht merkwürdig das Aktiv-Kohl das Blaustich beseitigt--normalerweis ist die Bindung von nicht-organische Verbindungen zur Kohle nicht sehr stark?
Ob es "Öl-suspension" ist kann man erwarten das es nach Tiefkühltruhe sich als grösere Tropfen absetzt/aufschwimmt.
Und dann, Hrr. EDX-Fred: sehr raffiniert! So eine Anlage muss ja jeder Schwarzbrenner besitzen. Und auch GC-MS. Nah, Ihre Elementar-Analytik ist sehr interessant-aber Schwefeldioxid reagiert mit Acetaldehyd und bildet eine ganz starke Sulfo-Säure das Kupfer angrifft. So es ist nicht nur Schwefeldioxid "an sich", aber eine weitere Reaktion. Deshalb ratet man von höhere Schwefel-Zugabe als 100 ppm zu verwenden im "Wein" für Destillation. Und am bestens gar nichts, nur pH-Senken mit nicht-flüchtiges Säure.

Ob man wirklich Glass-Kühler mit seine Metall-Anlage verbinden will ist´s einfach: "Norm-Schleiff" auf die Glass-teile sind normiert (eine 1:10 Konus?)und jeder sachverständiges Drehbankmeister kann eine Metall-Konus drehen der in eine weibliche Glass-Konus passt. Um man eine oder zwei Nuten im Konus hineindreht für O-Ringsdichtung hat man eine sehr gute Verbindung. Moderne Laborglass hat eine sehr geringe Warmeausdehnungskoeffizient, viel geringer als Nirosta und Kupfer. So gute Federung im O-Ringsverbindung ist am Stelle--nicht zu handfest zusammenschieben.

RE: Blaustichiges Destilat

Alois am 05.07.2005 10:42:07 | Region: Süden
@Fritz

Ist das Destillat vor dem Verdünnen blau? Dann müsste auch Wasser beim Destillieren blau rauskommen --> probieren! Wenns dann nicht blau ist oder erst nach dem Verdünnen, probier mal die Quirl-Methode: 2 - 3 Minuten schäumend mit dem Mixer Luft in das Destillat einquirlen, dann durch einen (Kaffee-)Filter lassen.

Kupferteile einer Destille müssen immer nach dem Brand bzw. nach der Reinigung sofort getrocknet werden, um Grünspan zu vermeiden. Bei der Größenordnung unserer Anlagen geht das meistens im Backrohr. Ansonsten mit einem Föhn. Und natürlich trocken lagern! Am besten ist, wenn man alle Cu-Teile, die mit Maische oder Dampf in Berührung kommen, sehen kann. Bei Schlangenkühlern geht das natürlich nicht, deshalb ist ja der Liebig so bequem.

Alois

RE: Blaustichiges Destilat

Fritz am 08.07.2005 17:43:57 | Region: Asien
Also vielen Dank fuer die vielen Hilfreichen Antworten. Ich hab daraus viel gelernt.

Ich hatte die Maische mit 1gr/50ltr Schwefel (Kaliumpyrosulfit) gestoppt. Ob das den Blaustich ausmachen kann - wie hier angedeutet?

Bei der Mango war er nach dem Kohlefiltern weg. Bei der Lychee ist er nach reinigung der Kupferschlange und Nachdestilierung fast ganz verschwunden.

Zuvor schien Kohle bei der Lychee wenig ausgerichtet zu haben. Bin keine Chemiker und kann das nicht analysieren und daher fuer Hilfe dankbar.

Schwefel sollte laut EU Vorschrift unter 300mg/Liter sein. Die meisten Weine haben weniger als die Haelfte. Ganz ohne Schwefel geht es nicht, da der Schwefel auch seine Vorteile fuer die Entwicklung des Weines hat.

Weiter reduzieren kann man die Beimischung von Schwefel, indem man weniger umlagert und weniger Sauerstoff ran laesst.
Die Fehlgaerungen mit wilden Hefen, stoppt man in modernen Weinbetrieben statt mit Schwefel mit Pimaricin (E235). Einem natuerlichen Enzym in dessen Gegenwart Hefen nicht mehr wachsen. Das hilft auch bei Gaerstopp, weil die Hefen absterben.

Der Schwefelanteil fuer den bakteriellen Stop kann man dadurch um 1/3 auf unter 70mg reduzieren. d.h. rund 15% des zulaessigen Limits.


Wie gesagt ob Schefel den Blaustich ausloesst weis ich nicht, es wird hier oefter erwaehnt, dass man den Blaustich herausfiltern kann, es wird aber nicht gesagt wie.
Mit Kohle geht es offenbar nicht, wie das Nordlicht vermutlich richtig sagt;)
Kohle bindet offenbar weniger gut die nicht- organischen Stoffe.

Wie filtert man also den verbleibenden Blaustich wenn nicht mit Kohle?

RE: Blaustichiges Destilat

funky am 14.07.2007 18:40:00 | Region: süden
Der Blaustich sollte durch Kupfersulfat, welches sich bei Berührung von Kupfer mit Säure u. Schwefel bildet,hervorgerufen werden. Laut Brockhaus ist es mäßig giftig weil es einerseits unangenehm schmeckt u. in entsprechender Dosis zum Brechreiz oder/und zum Durchfall führt.
Es wird also Ausgeschieden bevor es in Mengen in den
Butkreislauf kommt.
In entsprechenden Mengen kann CuSO4 aber zum Tode führen. Trinken is also scheinbar nich
grad zu empfehlen, aber jedem natürlich selbst überlassen. Ich persönlich habs probiert (mal ein Glas Abends) u. noch keine Nebenwirkungen als eben den etwas unangenehmen Geschmack bemerkt.

RE: Blaustichiges Destilat

Sean am 24.07.2008 15:21:12 | Region: Pfalz
Übrigens ist Grünspan Kupferacetat eine Verbindung aus Essig(säure) und Kupfer, deshalb sollte man auch nicht wie oben geschrieben die Destille mit Essig reinigen.

RE: Blaustichiges Destilat

elmar gall am 15.10.2016 18:14:15 | Region: italien
Alles schwachköpfe!
Wenn ein destilat unter 40% hat wird es blau.
Birnen, äpfel usw. Haben als maische nur 4-5% uns somit ist der ersta brennvorgang immer unter 40.
Beim 2ten durchlauf ist blau weg!

RE: Blaustichiges Destilat

Grog am 16.10.2016 13:21:20 | Region: Atlantik
O_O hoffentlich ein verspaeteter Aprilscherz???