Die Destillation von Schnaps

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Juni 2018:

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Eigenbau kleine Destille: Meinungen

Gin am 27.02.2014 14:17:06 | Region: Nassau
Hallo Zusammen,

ich les jetzt schon ne ganze Weile mit und will mir jetzt endlich mal selbst eine kleine Destille bauen. Soll eine Pot-Still werden, mit der ich vorwiegend rumexperimentieren möchte, um eine eigene Ginrezeptur zu entwickeln.

Erste Frage: Brennblase
Meine erste Idee war, das ganze mit einem Schnellkochtopf zu lösen. Dies habei ch aber inzwischen wegen der Gummidichtung wieder verworfen. Außerdem dichten die Anscheinend ja erst bei einem bestimmten Druck wirklich gut ab.
Mein momentaner Plan ist ein Spargeltopf als Brennblase zu nehmen. (ca 20cm Hoch, 16cm Durchmesser). Die sind recht günstig gebraucht zu bekommen und ich habe gleich noch ein Gestelldrin für den Aromakorb. Ist diese Topfform und Größe für mein Vorhaben geeignet oder sollte ich eher auf einen breiteren Topf zurückgreifen. Vom Volumen her kann der glaube 4,5l aufnehmen. Denke fürs experimentieren ist das in Ordnung, lasse mich aber gern eines besseren belehren.

Zweite Frage: Helm und Steigrohr.
Als Helm habe ich mir gedacht nehme ich statt dem Deckel vom Topf einen Edelstahl oder sogar Kupfertrichter. Edelstahl wäre günstiger, ist aber schwieriger ans Kupferrohr zu schweißen oder? Habe mir den Kupfertrichter von Coppergarden überlegt. hat 16cm, passt also auf den Topf und hat einen Außlass von 2cm. auf den ich dann mein 22/15/22 T-Stück stecke, den 1mm Spalt irgendwie abdichte und dann verlöte. Funktioniert das so? und macht das Sinn?Kostet 29 Euro das Ding. Oder ist es sinnvoller eine 16cm Edelstahlschüssel für 5 Euro zu nehmen, da ein Loch reinzubohren und dort das T-Stück via Borddurchlass zu montieren. Was meint ihr?

Über den Helm Stülpe ich dann eine Holzplatte mit Loch um das ganze dann an die Topfgriffe zu klemmen.

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und eventuelle Verbesserungsvorschläge :)

Viele Grüße

RE: Eigenbau kleine Destille: Meinungen

der wo am 27.02.2014 17:46:57 | Region: da wer
Hallo Gin,

ein breiter Topf ist besser wegen der gleichmäßigen Hitze und auch der stärkeren Kochplatte, die du dann verwenden kannst. Den Spargel-Siebeinsatz müsstest du kurz absägen, sonst kannst du ihn nicht weit oben genug platzieren. Lohnt sich nicht, vor allem, wenn du den Preis für einen faltbaren Dünsteinsatz beim schwedischen Möbelhaus kennst...
Auf den 2cm-Auslass könnte das Aussenlötende eines 22mm 90° A/I Winkelfittings passen, dann hast du keinen Spalt. Temperatur dann mit einem elektronisches Einstichthermometer messen. Ein Borddurchlass aus Edelstahl kostet auch nicht wenig und in Kupfer gibts das glaub ich nicht. Ist glaub ich alles etwas Murks.
Aber lies mal hier den letzten Beitrag:
http://www.schnapsbrennen.at/diskussion/20131214004846-01-04-01-02-01.html#20131214004846-01-04-01-02-01
Ich finde diese Idee immer besser und würde das inzwischen so probieren, wenn ich nicht vorher eine andere (funktionierende, aber aufwändigere) Möglichkeit gefunden hätte. Es ist billig und wird dicht sein. Statt Teflon kannst du auch Mehlpampe nehmen.
Also zB: 28er-Endkappe und darauf ein 28er A/I 90°-Winkel mit Einstichthermometer. Nach einem Knick nach unten dann den Durchmesser reduzieren.
Einen Topf zudrücken geht auch mit Expandern, es gibt in der Fotogalerie Beispiele.

Gruß, der wo

RE: Eigenbau kleine Destille: Meinungen

Destiloge am 02.03.2014 18:52:37 | Region: DR
Guten Tag,

lese schon seit längerem in diesem tollen Forum mit und nun will ich auch mal was schreiben.

Tip zum verbinden Deckel Steigrohr: ich hatte selbiges Problem und habe es folgendermassen gelöst. Als Ausgangsmaterialien hatte ich einen topfdeckel und ein Edelstahlrohr von einer Zapfanlage. Bohrung im Deckel war ja schon vorhanden (nach demontage Deckelgriff). Das Loch habe ich ein bisschen aufgebohrt(D innen Steigrohr). Dann habe ich mir eine Stück rundmaterial PTFE (Teflon) besorgt und eine durchgehende Bohrung in Durchmesser des Steigrohrs durch das Rundmaterial gebohrt. Um die bohrung war ca 10 mm Material verblieben. Jetzt habe ich in den topfdeckel um die Mittelbohrung 4 kleine Bohrungen gemacht und das Stück Teflon mit Blechschrauben am Topfdeckel befestigt. Das Steigrohr brauche ich so nur einstecken.
Den Topfdeckel befestige ich übrigens nicht mehr mit Klammern sondern lege Eisengewichte auf. Als Dichtung dient mir ein aufgeschnittener Silikonschlauch.
Also für 20er Steigrohr wäre ein 40 mm Durchmesser Rundmaterial PTFE gut.

RE: Eigenbau kleine Destille: Meinungen

Das gewisse Etwas am 18.03.2014 23:20:35 | Region: A. A. d. W.
Hallo.

Also, ich habe mir eine Kleinstdestille gebaut um damit zu experimentieren (eine große habe ich in Aussicht, muss aber noch verwirklicht werden. Dafür werde ich einen Einkochautomaten verwenden, bei dem ich eventuell die Temperatursteuerung modifizieren werde).

Meine Kleinstdestille (1l) ist folgendermaßen aufgebaut:
Ich habe einen Erlmeyerkolben mit Korkstopfen. In diesem Korkstopfen befindet sich ein Loch mit dem genauem Durchmesser meines Steigrohres (so ca. 5 mm Durchmesser). Das Steigrohr ist aus Glas und wurde mit dem Bunzenbrenner gebogen. Es befinden sich zwei Knicke (jeweils ca 70°) im Rohr. Zum auffangen verwende ich Glasgefäße diverser Art, auf die ein Keramikstopfen mit Loch passt. So kondensiert der Alkohol - und sollte der Druck im Auffanggefäß zu groß werden, geht der Keramikstopfen hoch - das Glas wird nicht explodieren...)

Das ganze steht auf einem Handelsüblichen Dreibein mit entsprechendem Gitter. Zurzeit muss ich es leider noch mit Gas/Spiritusbrenner erwärmen, weshalb ich derzeit nur das Standardgemisch aus Zucker, Wasser und Turbohefe vergäre, bzw. weiterverarbeite (was relativ einfach zu verarbeiten ist).

Habe das bereits öfters probiert und es hat immer funktioniert. Ich habe es durch längeres herumprobieren sogar geschafft, einen Alkohol zu destillieren, der sofort anfängt zu brennen wenn man nur mit einer Flamme in die Nähe kommt (man merke an: Mein Steigrohr ist zu lang!!!)




Wie willst du die Destille erhitzen? Ich rate von jeglicher offenen Flamme ab. Eine Idee wäre eventuell (die ich unbedingt mal ausprobieren will), eine große Induktionskochplatte zu verwenden. Hätte den Vorteil, dass deine Brennblase eigentlich ordentlich und relativ gleichmäßig erwärmt werden müsste. Außerdem sparst du dir so die offene Flamme.
Außerdem kannst du dir da für 50€ vom örtlichen Discounter eine entsprechende Induktionskochplatte holen, so musst du nicht den Herd / Wasauchimmer belegen.

Edelstahl ist relativ schwer zu schweißen, oder so hat mans mir erzählt. Kupfer gelötet (mit Silberlot) habe ich bereits, dass geht relativ gut wenn man das zu lötende Element mit Hitzebeständigem Steinplatten umschließt. Jedoch dann unbedingt testen, ob die gelöteten Stellen auch Dicht sind!
Eine undichte Destille (womöglich noch in einem abgeschlossenem Raum) ist eine tickende Zeitbombe!!!

Die Holzplatte ist vielleicht keine soo gute Idee, da Holz entzündlich ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür dürfte gering sein, trotzdem würde ich mich nach einem anderen Material umsehen.


MfG

RE: Eigenbau kleine Destille: Meinungen

Gin am 17.05.2014 12:13:26 | Region: Nassau
Hallo Zusammen,

war ne Weile mit anderen Dingen beschäftigt, aber möchte mich nun mal wieder meiner Destille widmen. Das mit dem PTFE klingt gut. wie flexibel ist denn das material? Vergleichbar mit Gummi? Habe jetzt glaub ich was ideales gefunden... ein 5.5 Lter Topf (18x20cm) "Quick Clack" darauf kommt ein 20cm Edelstahltrichter. Sowohl Trichter als auch Topf haben einen Flachen Rand. Da kann ich Teflon oder Mehlpampe dazwischen machen und dann mit kleinen Schraubzwingen zupressen. Auf das obere Ende des Trichters Stülpe ich ein durchbohrtes Stück PTFE Rundmaterial (dürfte gut sitzen, weil der Auslass des Trichters nach unten konisch zuläuft) und darauf kann ich dann mein Steigrohr einfach aufstecken. Statt dem Rundmaterial könnte ich auch nen 22x20mm Teflonschlauch nehmen. Macht das Sinn? Krieg ich mein 22mm Rohr da noch draufgesteckt oder wird das Eng? Ist nicht ganz billg aber macht auch optisch was her :)

Viielen Dank schon mal für eure Anregungen und sorry das ich ich so lange nicht gemeldet habe ;)

Mfg

RE: Eigenbau kleine Destille: Meinungen

der wo am 18.05.2014 15:36:30 | Region: da wer
Hi Gin,

Teflon ist hart, federt nicht zurück und haftet nicht. Was du vorhast wird wackelig und nur bedingt dicht. Topf und Trichter mit Teflonband abdichten, das geht.
Das mit dem Schlauch klingt von den Maßen her gut, du könntest aber auch gleich den Trichter an der Stelle einfach mit Teflonband umwickeln und das Rohr draufdrücken, ist aber ebenfalls sehr wackelig. Oder einfach zusammenstecken und mit Mehlpampe rundherum einkleistern, ist nach dem Aufheizen dicht und halbwegs stabil.
PTFE-Rundmaterial so bearbeiten, daß es dicht ist? Jedenfalls mit einfachem Werkzeug eine Herausforderung.
Und der Trichter sollte eher so einer fürs Marmeladekochen sein mit breiter Öffnung, nicht ein normaler, sonst hast du viel zu viel Druck und dann noch mehr Probleme mit der Dichtigkeit...
Ich glaube, mit deinem Trichter bist du auf dem Holzweg. Aber das ist keine Schande.

Gruß, der wo

RE: Eigenbau kleine Destille: Meinungen

Gin am 20.05.2014 21:39:05 | Region: Nassau
Hallo der wo,

Habe an einen Großen Trichter aus dem Keltereibedarf gedacht. Der hat unten einen Durchmesser von 20mm da kann ich dann ein 22m T-Stück draufstecken wo dann oben mein Thermometer sitzt und an der Seite das Geistrohr abgeht. Ist das zu dünn dimensioniert?

Danke für die guten Tipps

RE: Eigenbau kleine Destille: Meinungen

der wo am 21.05.2014 19:22:01 | Region: da wer
Ich weiß nicht, was dein Ziel ist. Möchtest du eine Destille bauen, ohne Löten zu müssen? Verstehe ich, und das geht auch. Aber warum der Trichter? Damit du kein Loch in einen Deckel bohren musst?
An dem T-Stück wird ja auch noch der Kühler drankommen. Du hast dann ein brodelndes Gerät, in dem dauernd Flüssigkeiten verdampfen und wieder kondensieren. Diese dauernden Volumen- und Druckänderungen verlangen eine gewisse Stabilität, das Ding atmet.
Sonst ist der Durchmesser schon ok.
Zum ausprobieren etwas teuer, "experimentieren", "Ginrezeptur entwickeln", das klingt doch nicht nach "wir bauen uns auf der Klassenfahrt heute nacht in der Jugendherbergsküche eine Schnapsmaschine"?

RE: Eigenbau kleine Destille: Meinungen

Gin am 22.05.2014 11:49:13 | Region: Nassau
Ganz genau möchte kein Loch bohren und möchte das Teil eben auch so zerlegbar wie möglich haben. Borddurchführung und Schneidrngverschraubungen aus Edelstahl sind halt irgendwie auch teuer drum wär son Stecksystem echt schön. Hätte den Kühler und das T-Stück eh mit einem Laborstativ oder ähnlich stablisiert sonst wärs mir so oder so zu wackelig.

RE: Eigenbau kleine Destille: Meinungen

der wo am 22.05.2014 19:38:26 | Region: da wer
Wenn es am Lochbohren schon scheitert...in deinem ersten Post schreibst du noch was von Schweißen und Löten...
Einen teuren Borddurchlass und Schneidringverschraubungen brauchst du nicht, wenn du dem link meiner ersten Nachricht folgen würdest. Du brauchst dann nur Kupferrohre und Fittinge, drei Schrauben+Beilagscheiben+Muttern UND ABER AUCH Löcher in den Deckel und die Kappe (zB mit Metallbohrer bis 4mm für die drei Schraubenlöcher und dann noch Ritzeratze mit der Laubsäge in der Mitte das große Loch).
Dann entscheidest du dich, ob oder wo du lötest.