Die Destillation von Schnaps

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Juni 2018:

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Juni 2002:

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Kühlerdimensionierung und Reflux

Brennix am 07.06.2016 20:47:32 | Region: Gallien
Hallo Leute.

Als bisher nur stiller Mitleser und Nutznießer möchte ich erstmal all jenen meinen Respekt zollen, die hier ihr hart erworbenes Wissen uneigennützig und mit viel Zeitaufwand an Novizen wie mich weitergeben.
Ich habe mich hier schon durch viele, viele Beiträge gelesen und bin immer wieder beeindruckt davon, wie viel Zeit sich manche "alte Brennhasen" nehmen, um mit ihren langen und ausführlichen Posts diesem Forum Leben einzuhauchen bzw. es am Leben zu halten.

Doch nun zu mir: Ich bin durch Verwandte meiner Frau in Rumänien (Fotogalerie anlage 309) inspiriert worden und habe die Destille anlage 310 gebaut.

Eckdaten der Anlage:

- 25 und 50 Liter Edelstahl Milchkannen
- Liebigkühler mit 70cm Kühllänge und 12mm Innendurchmesser
- Gas-Ringbrenner
- 200 Liter Kühlkreislauf mittels Zimmerbrunnenpumpe
- Temperaturmessung mittels Solar-Temperaturdifferenzcontroller

Die Anlage funktioniert soweit ganz ordentlich und die erzeugten Produkte sind durchaus lecker und im Freundeskreis beliebt. Allerdings scheint mir die Anlage sehr sensibel auf die zugeführte Wärmemenge zu reagieren. Wenn ich nur minimal zu stark heize, steigt die Temperatur des Destillates auf mehr als 40°C an.

Und nun meine Fragen:

1. Es fühlt sich für mich so an, als ob der Liebig im Durchmesser etwas zu klein dimensioniert ist. Würde ein Umbau auf ein 15mm Innenrohr Eurer Meinung nach schon einen deutlichen Unterschied bringen, oder lieber gleich klotzen und 28mm Innendurchmesser nehmen (auch in Bezug auf Frage 2)?

2. Durch Studium dieses Forums habe ich echt Lust bekommen, die Anlage so umzubauen, dass ich sie als Potstill und als Reflux nutzen kann.
Mir sind diverse Edelstahl-Leitungsrohre in 100x2mm und 28x1,2mm Durchmesser in die Hände gefallen. Macht es Sinn, eine CM mit Innendurchmesser 96mm zu bauen oder gibt es da signifikante Nachteile/Probleme bei dieser Größe?

Grüsse
Dirk

RE: Kühlerdimensionierung und Reflux

Grog am 08.06.2016 11:32:05 | Region: Atlantik
Hallo Brennix aka Dirk,

also erst mal Wilkommen!
Zu deiner Anlage: mal vorausgeschickt, dein Kuehlungsproblem kann (muss aber nicht) vom Temperaturdifferenz controller ausgehen, bzw. wenn der die Kuehlwasserzufuhr erst erhoeht sobald er merkt es kommt zu warmes Wasser im Kreislauf zurueck, ist es dann auch schon zu spaet. 40°C warmes Destillat ist dann auch ein bisschren heavy, du bist stark an der Grenze wo dann sicher ein Anteil anfaengt zu verdunsten. Du hast also schon angel's share bevor du ueberhaupt lagerst :D

Zur Dimensionierung des LK, diese Frage hatten wir schon des oefteren. Antwort: was unten an power reingeht (Hitze), muss oben wieder runtergeschlagen werden (Kuehlung). Also falls du ohne den Kontroller und voll aufgedrehten Durchfluss auch nicht so zum kuehlen kommst wie du moechtest steht dir folgendes zur Verfuegung:
- Hitzezufuhr runterdrehen
- Kuehl- bzw. Kondensationsoberflaeche erhoehen
- Frischwasserzufuhr falls dir das 200L Fass zu warm wird

Ich selbst hab ne 30L Milchkanne als Blase und ein 70cm LK mit 15mm Innenrohr u. 22mm Aussenrohr. Funktioniert bei mir prima, aber die Hitzezufuhr ist sicher um einiges geringer als bei dir.
15mm ID ist schon mehr als 12, 28 ist wahrscheinlich nochmal besser... aaaaaber: falls der Dampf zu schnell durch den Kuehler pfeifft, hast du zwar mehr Kuehloberflaeche aber trotzdem wird's nicht reichen.
Am einfachsten ist es natuerlich die Kuehllaenge zu vergroesern, also statt 70, 100 oder sogar 120cm, damit bist du dann relativ in trockenen Tuechern.
Bei kurzen Ausfuehrungen gibt's sonst die Shotguns, ist aber etwas arbeitsaufwendig so was zu basteln. Guck diesbezueglich bei den Amis auf Homedistiller oder Artisandistiller vorbei.

Wenn du ne Kolonne mit Dephlagmator aufsetzt wird das Problem um einiges geringer ausfallen, da du dann ja auch mit dem Dephlagmator schon etwas runterkuehlst. Auch dissipiert ein Teil der Hitze durch die Kolonnenwand, was aber auch stark von der Isolation der selben abhaengt die du verwendest.
Der Kolonnendurchmesser: sagen wir's so, es gibt eine Obergrenze wo ein Durchmesser noch Sinn macht und wo er einfach nur ueberdimensioniert ist. Meine hat 3"(80mm) und sie funktionert prima (auch wenn da bei Projektstart ein fettes Fragezeichen drauf stand) mit der 30L Brennblase. Die Packung muss aber ordentlich gestopft werden damit sie auch etwas geflutet wird und ich verwende hierfuer in etwa 30 Edelstahlschrubber + Kupfergeflecht obenauf. Also du kannst dir denken was es dir kostet ne Packung fuer eine 4" Kolonne aufzutreiben. Auch wird es schwer so ein Monster richtig zu fluten und dieses dann auch stabil in Equilibrium zu fahren. Die Isolation selbst wird da auch kompliziert. Kann mir da nur noch Steinwolle von der Rolle vorstellen - wie sie auch bei den grossen Warmwasserleitungen verwendet wird.
Mein Ratschlag ist, guck mal fuer eine 2 oder 3 Zoll Kolonne. Weiss nicht was in deiner Gegend preislich und praktisch am besten zur Verfuegung steht. Die Trinkwasser Leitungsrohre sind optimal fuer den Gebrauch, leider auch etwas teuer. Kupfer ist eine Option, Glas ne andere. Ich selbst bin bei den Kaminrohren aus Edelstahl fuendig geworden, aber da muss man erst gucken dass die Ausfuehrung passt. Ist sowieso bei allen Materialien so dass die Qualitaet auch stimmen sollte.

Hier noch ein paar links:

zum kalkulieren der Kuehlleistung:
http://homedistiller.org/calcs/cond_calc

Von der Postill zur CM-Kolonne:
http://schnapsbrennen.at/diskussion/20150809222447-01.html#20150809222447-01

Der ultimative Kolonnen-Thread von Hydroxyethan:
http://schnapsbrennen.at/diskussion/20130727060837-01.html#20130727060837-01

MfG,
der coole Grog

RE: Kühlerdimensionierung und Reflux

der wo am 08.06.2016 13:01:07 | Region: da wer
Glaub ich gerne, daß 12mm nicht ausreicht. 22mm innen und 28 außen wäre sehr effizient für einen Liebig. Wenn es geht, ruhig noch etwas länger als dein bisheriger. Wenn er 70cm bleiben muss, hat er aber trotzdem schon eine vielfache Kühlleistung. (Und die Dampfgeschwindigkeit ist wesentlich geringer, Grog)
Hängt aber natürlich auch von der Pumpe ab. Zu wenig Wasser, dann kann der Kühler noch so groß sein... Wobei, je größer der Kühler, mit desto weniger Wasser kommt er aus, die Pumpe kann kleiner sein. Allerdings ist das Wasser dann sehr heiß, was zurückfließt.

Welche Probleme es mit zu breiter Kolonne gibt, kannst du gerade ein bisschen beim Thread "Grogs Chimney" lesen. Ob es aber überhaupt ein geschmackliches Problem dadurch bei ihm gibt, weiß ich auch nicht. Du bist leistungsmäßig allerdings deutlich besser ausgerüstet als er, weißt du wie viel Watt der Ringbrenner hat?

Sehr schön ist die Kapselung deiner Anlage.

Weniger schön das Messing. Aber mit Kolonne müsste da sowieso was breiteres hin.

Und wozu diese beiden Kugelhähne? Der eine ist auch nicht aus Edelstahl, oder? Und dieser Silikonschlauch am Ausgang? Alles wegen der drei Temperatursensoren und dem Glasthermometer (mit uärgs Gummistopfen...), oder? Bisschen stark übertrieben finde ich.

RE: Kühlerdimensionierung und Reflux

Brennnix am 08.06.2016 21:51:24 | Region: Gallien
Hallo der wo.

Ja. Da sind noch ein paar Sachen dringend änderungsbedürftig. Bei den ersten Tests habe ich die Temperaturen an verschiedenen Messstellen erfassen wollen und die beiden Kugelhähne habe ich dazu benutzt, die jeweils nicht benötigten Löcher zu schließen. Für den Umbau habe ich mir schon alle Fittinge ect. in 1" Edelstahl besorgt und lass mir gerade von einem Freund noch eine Vorlage für eine direkte Alkoholmessung schweissen - dann ist auch der Silikonschlauch Geschichte.

Ein paar Sachen habe ich ja schon als Antwort auf Grog's Post geschrieben. Der Brenner dürfte etwa 10kW max. haben. Die Pumpe soll in der Spitze bis 2000 Liter die Stunde schaffen, aber wie bereits geschrieben, erreiche ich mit den derzeitigen Schlauchtüllen und Schläuchen von 10mm nur etwa 2 Liter die Minute. Nach der "Calculation of Condenser Size" müsste das aber ausreichen.

Ich habe noch ein Edelstahl Leitungsrohr mit 25,6mm Innendurchmesser von ca. 120cm Länge, an dem sich praktischer Weise an der einen Seite schon ein 1" Aussengewinde befindet, sowie ein Edelstahlrohr mit etwa 35mm Innendurchmesser und einer Länge von 90cm. Daraus wollte ich mir dann den neuen Liebig machen. Ich war mir nur nicht sicher, ob das nicht zu groß dimensioniert ist. Aber der Unterschied zu 22/28mm ist ja nicht ganz so gravierend, oder? Da gehe ich dann ran, wenn ich mir eins bin, wie ich die Kolonne machen möchte. Dafür les ich aber erst noch ein bissel weiter....

Grüsse
Dirk

RE: Kühlerdimensionierung und Reflux

Brennnix am 08.06.2016 18:29:01 | Region: Gallien
Hallo (cooler) Grog.

Danke erstmal für Deine schnelle Antwort.
Das Problem geht nicht vom TDC aus, da ich ihn lediglich zur Temperaturanzeige benutze, und nicht um die Wärmezufuhr zu steuern. Ich hatte einfach noch so ein Ding und mit den drei PT-1000 Fühlern habe ich halt ziemlich genaue Messungen für verschiedene Messpunkte.
Der verwendete Ringbrenner ist relativ klein, den hat mir mal ein Freund aus Ungarn für Kesselgulasch mitgebracht. Ich habe jedoch gerade in der Bucht mal nachgeschaut und festgestellt, dass ein ähnlicher Brenner dort mit 10,5 kW (hätte ich nie gedacht!) angegeben ist. Das erklärt wohl, warum ich den Brenner, der ja noch dazu in einer geschlossenen Brennkammer sitzt, nur auf minimal stellen kann sobald die Destillationstemperatur erreicht ist. Vielleicht liegt auch ein Teil des Problems bei meinen Kühlwasserschläuchen, die nur einen Durchfluss von ca. 2 Litern pro Minute erreichen, obwohl die Pumpe weit mehr könnte? Da werde ich mal testen.

Der ultimative Kolonnenthread von Hydroxyethan ist mir tatsächlich durchgegangen, obwohl ich hier schon so viel gestöbert habe. Vielen Dank für die Links. Ich werde mich da mal durcharbeiten und mir Gedanken machen, wie ich weiter vorgehe.

Grüsse
Dirk

RE: Kühlerdimensionierung und Reflux

Grog am 09.06.2016 10:38:55 | Region: Atlantik
Ich denke du bist dem Problem schon auf der Schliche gekommen, wechsel mal die zwei Kuehlschlaeuche ;) normaler Gartenschlauch ist billig, haelt ewig und garantiert dir den noetigen Durchfluss. 10kw Leistung ist schon heavy, aber schaetzungsweise wirst du die eh nur zum aufheizen fahren, falls das die Milchkanne ueberhaupt aushaellt...
Danach Test run mit Wasser (hoehere Dampftemperatur als Alk) und dann siehst du ja obs reicht, oder du auf ein groesseren LK umsteigen musst.

Der Rest wie schon Wo schrieb und lies dich eben durch den threads wegen dem Bau der Kolonne.