Die Destillation von Schnaps

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Juni 2018:

Seit der letzten größeren Umstellung der homepage und der Foren sind inzwischen unglaubliche 16 Jahre (!) vergangen. Wenn man bedenkt, dass im Internetbereich bereits zwei bis drei Jahre eine Ewigkeit sind, ist das durchaus beachtlich. Jedenfalls hat sich inzwischen technologisch dermaßen viel getan, dass es zwingend notwendig geworden ist, nicht nur die Foren, sondern gleich den gesamten Web-Auftritt von Grund auf komplett neu zu gestalten und die Programmierung auf den letzten Stand der Technik zu bringen. Einhergehend wurden natürlich diverse neue Features eingeführt, z.B. war es längst überfällig, dass zu einem Forumsbeitrag auch Bilder hochgeladen oder die Foren mittels RSS-feed abonniert werden können. Bilder, die auf externe homepages gespeichert und dann hier mittels img-tag eingebunden wurden, haben wir selbstverständlich nachträglich eingepflegt, damit keine wertvolle Information verloren geht. Jedenfalls wünschen wir auch weiterhin viel Spaß beim Erfahrungsaustausch und Ausprobieren!

Juni 2002:

An dieser Stelle möchten wir uns zuerst einmal bei allen Benutzern unserer Fachfragen ganz herzlich für die rege Teilnahme bedanken! Ohne Sie wäre es nicht möglich gewesen, daß sich in so kurzer Zeit (der erste Beitrag stammt vom 08.Apr.1999) ein derart informatives und hoch qualitatives Nachschlagewerk entwickelt. Durch die große Menge an Beiträgen und die hohen Besucherzahlen ist es notwendig geworden die Fachfragen mittels PHP und MySQL selbst zu entwickeln (endlich keine lästigen Werbebanner mehr!), im Rahmen dessen haben wir hoffentlich einige Verbesserungen eingeführt.

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So das war's auch schon, wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Erfahrungsaustausch, Lesen, Beiträge verfassen und natürlich auch beim anschließenden Ausprobieren! Dr. Malle & Dr. Schmickl

Fotogalerie Anlage 159

rufus am 02.03.2009 07:58:02 | Region: xxx
an den erbauer der anlage159,

ich mein, es wurde hier ja schon viel über die verwendung von materialien beim destillen-bau geschrieben. die anlage 159 ist ein beispiel dafür, wie man es NICHT machen sollte.

als dichtung um den kessel gaffaband.ganz sicher nicht alkoholresistent

als verbindung zwischen brennblase und kühler wasserschlauch. alkoholresistent?

und der kühler, ist das Rost?

mfg Rufus

RE: Fotogalerie Anlage 159

ey am 02.03.2009 21:08:05 | Region: dt
hallo rufus,
sicher gibt es professioneller ausehende Anlagen, aber so schlecht finde ich diese Anlage nicht.
Warum?
Der Alkodampf kommt wohl nicht mit dem Dichtband in Kontakt.
Der Wasserschlauch scheint eher ein alkotauglicher Silikonschlauch zu sein.
Im Kühler wird vielleicht eine Kupferschlange vom (evtl.rostigen?)Kühlwasser gekühlt. Das kann man auf dem Foto aber nicht sehen.

Ich glaube, daß auch aus dieser Anlage guter Schnaps kommt.

Um eins klar zustellen: es ist nicht meine Destille,die abgebildet ist (Mir wäre eine solche aber zuzutrauen, weil ich nicht Kupferlöten kann...Die Spanngurtbefestigung finde ich stark).
Ich finde es gut, wenn hier die Destillen vorgestellt werden. Vielleicht meldet der Besitzer der 159 sich und teilt uns seine Ergebnisse mit.

RE: Fotogalerie Anlage 159

baerbeli am 03.03.2009 10:43:21 | Region: Russisches Hinterland
Hallo ey,
Als ich noch ein Kind war, habe ich manchmal stolz meine Basteleien meinem Vater gezeigt und gesagt: Guck mal, das kann ich auch! Und Papa hat immer gesagt: Prima mein Junge!
In diesem Sinne mein Kommentar zur Anlage: Prima, mein Junge!

der hans vom baerbeli

RE: Fotogalerie Anlage 159

Wendy am 04.03.2009 09:16:14 | Region: Southpark
Als ich meinem Sohn auf dem Flohmarkt eine Gitarre kaufte und diese antestete stellte ich das typische Schleifgeräusch der Finger fest, welches beim Gleiten über die tiefen Saiten entsteht. Der Verkäufer empfahl mir, die Saiten mit Waffenöl einzuölen, was das Schleifgeräusch fast vollkommen dämpfen würde. Diesen Tipp gab ich später an unserem Gitarrenlehrer weiter. Der meinte nur, „Naja - jeder nimmt dass, was er hat“. So ist es wohl auch bei dieser Anlage.

Ansonsten stimme ich ey zu. Das Klebeband sehe ich auch nicht so kritisch, vielleicht ist ja noch eine Dichtung am Topfdeckel vorhanden (obwohl das vom Gesamteindruck her nicht zu erwarten ist), zumindest macht es den Spanngurt überflüssig. Das Geistrohr ist meines Erachtens zu lang, selbst wenn die Fotomontage kein abschließendes Urteil zulässt. Die Kühlung ist ohne geschlossenen Kreislauf (Wasserpumpe) nicht wirtschaftlich. Sollten die Schläuche am Geistrohr nicht alkoholresistent sein, wäre dies allerdings ein KO-Kriterium.

Der Herd als Heizquelle und das Fehlen von Thermometer und Vorlage ermöglichen kein genaues Arbeiten. Sicher bietet diese Anlage einen hohes Optimierungspotential… Aber zumindest scheint sie zu funktionieren – fragt sich nur wie.


Grüsse aus dem Southpark
Wendy

RE: Fotogalerie Anlage 159

schnapsnase am 05.03.2009 23:41:29 | Region: nördlich der wärme
hallo gemeinde.ihr habt meine neugier geweckt,aber außer den druckluftschläuchen gibt es nur bedingt etwas zu bekriteln.statt spanngurten würden es auch einweckklammern tun und eine dichtung aus 14mm sillikonschlauch aufgeschnitten der länge nach über den rand gestülpt und deckel drauf,gutes gelingen.
na denn prost,
schnapsnase

RE: Fotogalerie Anlage 159

rufus am 06.03.2009 11:34:01 | Region: xxx
also leute sagt mal ehrlich, würdet ihr eure lebensmittel, egal welche, in einem laden kaufen, dessen einrichtung so aussieht wie diese Anlage?

RE: Fotogalerie Anlage 159

Andi am 06.03.2009 15:23:12 | Region: Fricktal Schweiz
Also wär ich nicht vor dem Bau meines Destillen-Prototypen auf diese homepage gestossen, so hätte mein Erstversuch wohl ziemlich ähnlich ausgesehen. Wenn der Erbauer von "159" zuvor jedoch auch soviel im Forum und danach noch die "Bibel" gelesen hat, kann ich diesen Bau nicht wirklich ernst nehmen - glaube dies so schreiben zu dürfen, auch ohne jahrelange Brenn-Erfahrung! Ich glaube eher, dass es sich hierbei um ein Urlaubsfoto von einem Reisetripp hinter dem Ural handelt.....! :-))))

RE: Fotogalerie Anlage 159

Ruckzuck am 12.03.2009 09:41:22 | Region: Hessen
Hallo... habe lange nicht reingeschaut...

der Deckel ist mit einem Silikonschlauch abgedichtet... mir ist es nur einmal passiert, dass während des kochens der Schlauch undicht geworden ist... seitdem klebe ich den Deckel immer noch einmal zusätzlich mit dem Panzerband ab...

was den Verbindungsschlauch (vll. 15 cm) anbelangt, hast Du recht... ist ein einfacher Garten-Gewebeschlauch von Gardena... aber nach etlichen Brennvorgängen sollte dort nichts mehr ausgasen... und wenn schon... ich rauche auch und das ist sicher schädlicher...

die Destille ist verrostet... ist ein Eisenrohr, durch das eine Kupferschlange geführt ist... es kommt also nur das Wasser mit dem Rost in Verbindung...

hatte meine Anlage mit dem Titel "meine Erfahrungen" am 28.Jan.2009 12:15:01 beschrieben...

LG, Ruckzuck

zu Wendy

Ruckzuck am 12.03.2009 09:59:53 | Region: Hessen
Nur mit dem Panzerband hält der Deckel nicht... da der Topf doch sehr heiss wird, weicht der Klebstoff auf, bleibt aber dicht...

Das Geistrohr (Edelstahl) ist etwa einen Meter lang... hat sich einfach so aus dem Abstand Herd und Spüle ergeben...

Ich hatte bei meinem ersten Versuch im Badezimmer gebrannt... die Badewanne voll kaltem Wasser und mit einer Aquariumpumpe im Kreis gefördert... nach etwa einer Stunde hatte sich das Wasser bereits auf 25°C erhitzt... Wasser abgelassen, nachgefüllt und für 20 Euro Eiswürfel an der Tankstelle geholt...

Für jeden Brennvorgang (ca. 5 Stunden) benötige ich etwa 200 Liter Wasser... das Leitungswasser schleicht nur ganz langsam durch die Destille... dort habe ich dann eine konstante Kühltemperatur von etwa 12°C...

Die Temperaturen ermittle ich mit einem Laserthermometer...

Gruss, Ruckzuck

RE: zu Wendy

Wendy am 12.03.2009 21:50:45 | Region: Southpark
Aha, jetzt weiß ich auch wem die Anlage gehört ;-). Sicher könnte man über Deine Anlage noch eine Weile diskutieren. Ich möchte die Angelegenheit abkürzen und dir folgenden Tipp geben: Ersetze das Geistrohr durch einen Liebigkühler aus Glas. Den kannst preiswert bei dem allgegenwärtigen Auktionshaus im Internet erwerben. Fünf Stunden und 200 Liter Kühlwasser sind für geschätzte sieben Liter Maische viel zu viel.

Weiterhin viel Spaß und Erfolg, wünscht
Wendy
aus dem SP