Die Destillation von Schnaps

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RE: Deckeldurchführung
Von: Metallischer Mondscheiner am 08.11.2004 10:59:38 | Region: Nord und Nebel
"Jesse James was a lad who killed many men..
and robbed the Glendale Train"
Als Sie vielleicht entdeckt habe gibts hier zwei, fast religiöse Anschauungen:

I: Nur Edelstahl und Glas geht, Packungen aus Teflon oder Kalrez.

II: Kupfer und alles was dicht macht.

Wir werden nimmer einige. Rotguss is eine Kupfer-Zink-Zinn Legierung (oder:viele Legierungen). Wenn sie nicht zu viel Zink enthält ist es mehr korrosionsstabil als Messing. Es ist auch heute im Seewasser sehr beliebt.
Alle Teile bis zur hinuntersteigende Teil des Geistrohrs gibt prinzipiell keine Verunreinungen im Destillat hinüber.
Personlich habe Ich seit Jahren Messing- und Kupferteile benutzt. Beim Zerlegen finde Ich keine Korrosionsspuren auf Messingüberflächen.
Ob Sie mit sehr saure Maischen arbeitet gibt´s vielleicht Problemen--aber die gelöste Metallen kommt doch nicht im Dampf mithinüber!
Wenn man zum Produktkühler kommt ist´s was anders.
Hier existiert eine Risiko/Möglichkeit Kupfer in seine Schnapps zu kriegen.
Sie fallen nicht tot hinum von die Metallen. Lösliche Kupfersalze wie Kupfersulfat erregt heftiges Brechen--
Ob Sie schon eine Rotguss-Probe besitzt: im Maische hineinliegen,kochen Sie die Probestück und dann nachschauen. Ist nicht Raketenwissenschaft, aber zeigt doch um es direktes Angriff ist.
Noch einmal: das Toxicität von Kupfer, Zink und Zinn ist nicht schlimm. Blei und Cadmium dagegen sehr.
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