Die Destillation von Schnaps

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Ich gebe auf! RE: Hartlot löst sich auf!?
Von: James Moriarty am 17.08.2014 18:51:36 | Region: Westeuropa
Hallo Forum,

ich gebe auf! Meine neuster Versuch hat nichts neues gebracht.

Nach dem Verdacht, dass die Bürstenstiele Metall abgeben könnten und das es genau an einer Lötstelle eine Wärmestau geben könnte, habe ich beide Schwachstellen entfernt und komme zum gleichen Ergebnis! In der Galerie kann man sowohl den Kesselinhalt, als auch die Silbertröpfchen (zum besseren Größenvergleich mit einem Cent fotografiert) sehen. Ich weiß, die Tröpfchen sind sehr klein, gelöstes Blei kann man wahrscheinlich gar nicht fotografieren, vielleicht kann ich sogar froh sein....

Ich habe sie mit einem Papiertuch abgenommen, sie werden etwas kleiner, wenn die Maische in das Papiertuch einzieht. Die silbrige Flüssigkeit aus dem Geistrohr ist mehr pulverförmig und daher schlecht zu fotografieren.

Fazit: Das alles ist mir nicht geheuer!

Nach einem Blick über den Tellerrand komme ich langsam zu der Überzeugung, dass ganz normales (bleifreies) Wasserleitungs/ Klempner-Lot vielleicht gar nicht so schlecht ist!? Ich weiß das die amerikanischen „Moonshiner“ hier total verpönt sind, dort scheint es aber gang und gäbe zu sein, mit Zinnlot zu löten. Auch bei den Herstellern von Whisky-Destillen und in der Brauerei scheint dies der Fall zu sein.

Vielleicht habe ich als „Hobby-Löter“ einen Fehler bei der Temperatur gemacht, vielleicht ist das Silberlot auch nicht alkoholresistent? Vielleicht hat an einer Stelle das Flussmittel nicht gegriffen? Und jetzt lösen sich „brockenweise“ Silberlotstücke.

Ich werde also meinen ersten, mit Zinn gelöteten, Versuchsaufbau nehmen und damit destillieren (sollte mich nicht doch noch jemand vom Gegenteil überzeugen). Vielleicht spare ich ein „wenig“ Geld und baue alles in Edelstahl noch einmal.

MfG.
James
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