Die Destillation von Schnaps

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RE: Qittentrester Quittenbrand
Von: der wo am 05.07.2017 17:38:20 | Region: da wer
Es sollte so flüssig sein, daß sich bei der Gärung keine Gastaschen bilden. Aber Wasser darüber hinaus verdünnt dann den Geschmack. Es hängt sehr davon ab, wie der Trester zerkleinert wurde.
"ca. 1 zu 0,2 (also 20% Zucker)" Dann hast du 11-12% Alkohol plus den Alkohol durch die Quitten. Hängt von der Hefe ab, ob das passt. Legal ist Aufzuckern aber übrigens in keinem Land glaub ich. Warum ist das wichtig? Möchtest du legal brennen und verkaufen?

Warum muss es so schnell gären?

Wasserbad wenn dann mit Überdruck, damit du so 130°C bekommst. Mit nur 100°C kannst du nicht alles rausdestillieren. Je feiner der Trester gemußt ist, desto besser ist die Extraktion des Zuckers und der Aromen, aber desto eher brennt es an. Je gröber desto besser funktionieren auch solche Sachen wie ein Anbrennschutz mit Baumwollsack drauf, in welchem die Feststoffe sind.

Im großen ganzen wird das alles recht ähnlich schmecken, egal wie du es machst. Aber ein bisschen musst du halt für deinen konkreten Fall selber rumtüfteln, was funktioniert und was nicht.
Ich würde als erstes direkte Beheizung probieren. Beim Aufheizen mit Maischepaddel rühren, dann runterschalten und die Destille zumachen. Eine Isolation der Destille ist dann der Schlüssel zum Erfolg. Du brauchst so viel weniger Energie und dann brennt es weniger leicht an.
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