Die Destillation von Schnaps

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RE: Pumpernickel Maische
Von: der wo am 16.11.2017 13:54:46 | Region: da wer
Nein, ist nicht abwegig. Es gibt viele solche Rezepte.

Mit deinem Rezept kommt man so auf 9-10%. Um 9-10% ohne Zucker nur durch Pumpernickel (also mit Amylase und so weiter) zu bekommen, bräuchte man so 9kg davon. Und 9kg Pumpernickel hätte natürlich viel mehr Geschmack als 2kg. Also in einem "echten" Whiskey ist weitaus mehr Geschmack. Aber jetzt einfach statt 2kg 9kg zu nehmen, dann hast du durch die ganze unumgewandelte Stärke einen ziemlichen Klumpen im Gäreimer. Und das zu brennen ist dann schwierig. Bzw abläutern halt auch. Das ist die Crux dieser Rezepte: Mit wenig Getreide bekommt man wenig Geschmack, mit viel Getreide viele Probleme...
Andererseits ist Pumpernickel aber natürlich reichlich geschmacksstärker als zB Polenta. Aber es ist ein Geschmack, den du weder von Malt Whisky noch von Bourbon kennst, er ist speziell. Daher würde ich das nicht nehmen für den Start ins Getreidebrennen, sondern stattdessen mit "normalem" Getreide beginnen.
Prinzipiell ist es aber schon gut, erst einmal Getreide ohne Verzuckerung zu machen.
Ich hab sowas mal mit Pferdemüsli gemacht. In meinem Whisky-Thread ist auch ein Kapitel darüber, "Fake Whiskey". Die berühmtesten Rezepte dieser Art sind "UJSSM" und "Sweetfeed Whiskey", findest du auf homedistiller. Oder "Cornflakes Whiskey" und eben "Rye bread Whiskey".

Welche Hefe du nimmst, ist ein relativ unwichtiges Detail am Anfang.
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