Die Destillation von Schnaps

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RE: Eine neue Boka in Planung
Von: Bonzo am 04.10.2018 21:58:59 | Region: FR

Ja, das mit den Platten ist mir auch sofort ins Auge gestochen. Eigentlich ne tolle Lösung aber bei nur 0,6mm Materialstärke und dem relativ dünnen Potdeckel bedarf es vermutlich der Abstützung und das wollte ich erstmal vermeiden. Dieser T-Stück Kühler geht mir aber nicht mehr aus dem Kopf. Aber den stelle ich mal fürs nächste Projekt an...


Bin schon am basteln, hab heute die Platten eingepasst und den Flansch für den Pot gedengelt. Der Flansch ist nur zum Stecken gedacht, so dass auf Potstill-Modus einfach umgebaut werden kann. Da soll dann die Kolonne komplett gegen ein kurzes Steigrohr mit Pumpgunkondensator getauscht werden. Auf die Tri-Clamps verzichte ich erstmal, da ich es jetzt erstmal als Probe- und Erfahrungssammelaufbau ansehe außerdem muss ich nicht auch noch das Edelstahl-Kupferlöten studieren, außprobieren und umsetzen. Bin auch zu der persönlichen Auffassung gekommen, dass diese Tri-Clamps das handwerkliche Geschick beim Bau unterdrücken. Und das ist ja einer der großen Anreize für mich. Und Kupfer ist einfach ein so geniales Metall für den Hobbybastler...

Morgen kommt der Kühler und der Dichtring sowie das Anflanschen an die Brennblase dran. So der Plan...


Was mich jetzt stört an dem Aufbau, ist der gewaltige Pool der sich an der Abnehmerplatte sammeln wird. Ist bei nem 80er Durchmesser schon reichlich. Ich denke darüber nach, die untere Platte so umzugestalten, nach Einbau in die Kolonne, dass sie einen V-förmigen Aufbau erhält und sich somit deutlich weniger Volumen ansammeln kann (Ich hoffe, du kannst dir Vorstellen was ich meine, also in etwa wie ein Keil, der direkt auf das Abnehmerrohr zuläuft und somit die Sammelfläche links und rechts des Abnehmers stark einengt). Meinst du, ich könnte diese V-Form erstmal mit Mehlpampe hinbasteln um zu schauen ob und wie sich das auswirkt bevor ich da Kupfer hinlöte, welches ich dann nimmer so einfach weg bekomme? Oder wird sich die Mehlpampe, selbst wenn vorgebacken im Backofen, dem Ethanol beugen und sich auflösen?

Oder ich befülle den Pool mit kleinen Raschigringen, die ich hier noch rumliegen habe? Die würden auch wunderbar ins Abnehmerrohr bis zum Nadelventlich pasesen... bei 4x4mm sollten sie den Durchfluss nicht wirklich behindern und trotzdem Volumen aus dem Bereich herausnehmen. Lötzinn würde dann auch weniger am Abnehmer sein als wenn ich da Kupfer hinlöte...

Hmm, da besteht eindeutig Experimentierbedarf. Hoffe bis Sonntag läuft das Ding...

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