Brotdichtung
Hallo,
eigentlich brenne ich am liebsten mit einer Glasdestille, habe aber immer das Problem, dass Glas fragil ist. Dreimal habe ich nun schon den 5 Liter Erlenmeierkolben zerdeppert - und der ist teuer. Und mein Glasbläser bekommt die Krise. Was mich bisher von anderen Konstruktionen abgehalten hat, ist das leidige Dichtungsproblem, das so kenntnisreich vor allem von Hydroxyetan beschrieben worden ist. Da ich selbst Brot backe, bin ich auf die Idee gekommen, Brotteig als Dichtungsmaterial zu verwenden.
Die meisten Töpfe haben gerade Wände, der Deckel liegt auf. Das ist schwer abzudichten. ich habe einen Topf, wo der Deckel drin liegt, der Rand des Topfes sieht so ungefähr aus wie ein h ( das hintere Stuhlbein vom h wegdenken).
Der innen liegende Deckel läßt sich nun problemlos mit Brotteig abdichten. Beim Hochfahren der Temperatur wird er fest. In den Deckel habe ich ein Loch gemacht, in das entweder meine Glaskolonne passt oder die Brücke. Das Loch ist sehr exakt gearbeitet. Auch hier kommt die Brotdichtung zum Einsatz.
Nach dem Destillieren läßt sich der Aufbau durch vorsichtiges Drehen aus dem Topf entfernen. Zum Säubern einfach in eine Schüssel legen mit Wasser. Brotteig wird weich, man kann ihn abwischen.
Die Brotdichtung am Topf ist so fest und dicht, dass ich meine Maische ( dünnflüssig) durch das Loch ausgekippt habe und nun schon das dritte Mal mit der ersten Dichtung gebrannt habe. Ist immer noch dicht.
Ich denke, die Brotteigdichtung läßt sich auch für andere problematische Dichtfälle verwenden, wenn die Stelle entsprechend heiß wird.
Man kann auch nach dem Brennen die Dichtung aufessen....( Dann aber ein bißchen salzen)
Ich weiß - ist zu simpel, aber mir gefällt´s.
der hans vom auch brotbackenden baerbeli
eigentlich brenne ich am liebsten mit einer Glasdestille, habe aber immer das Problem, dass Glas fragil ist. Dreimal habe ich nun schon den 5 Liter Erlenmeierkolben zerdeppert - und der ist teuer. Und mein Glasbläser bekommt die Krise. Was mich bisher von anderen Konstruktionen abgehalten hat, ist das leidige Dichtungsproblem, das so kenntnisreich vor allem von Hydroxyetan beschrieben worden ist. Da ich selbst Brot backe, bin ich auf die Idee gekommen, Brotteig als Dichtungsmaterial zu verwenden.
Die meisten Töpfe haben gerade Wände, der Deckel liegt auf. Das ist schwer abzudichten. ich habe einen Topf, wo der Deckel drin liegt, der Rand des Topfes sieht so ungefähr aus wie ein h ( das hintere Stuhlbein vom h wegdenken).
Der innen liegende Deckel läßt sich nun problemlos mit Brotteig abdichten. Beim Hochfahren der Temperatur wird er fest. In den Deckel habe ich ein Loch gemacht, in das entweder meine Glaskolonne passt oder die Brücke. Das Loch ist sehr exakt gearbeitet. Auch hier kommt die Brotdichtung zum Einsatz.
Nach dem Destillieren läßt sich der Aufbau durch vorsichtiges Drehen aus dem Topf entfernen. Zum Säubern einfach in eine Schüssel legen mit Wasser. Brotteig wird weich, man kann ihn abwischen.
Die Brotdichtung am Topf ist so fest und dicht, dass ich meine Maische ( dünnflüssig) durch das Loch ausgekippt habe und nun schon das dritte Mal mit der ersten Dichtung gebrannt habe. Ist immer noch dicht.
Ich denke, die Brotteigdichtung läßt sich auch für andere problematische Dichtfälle verwenden, wenn die Stelle entsprechend heiß wird.
Man kann auch nach dem Brennen die Dichtung aufessen....( Dann aber ein bißchen salzen)
Ich weiß - ist zu simpel, aber mir gefällt´s.
der hans vom auch brotbackenden baerbeli