Diskussion: Die Schnaps – Destillation

Preis! Hier im Norden ist Glucose viel mehr kostspielig als Zucker (Sucrose). Alle Profi-Hefestammen besitzen die notwendige Enzyme um Sucrose zu Glucose zu verwandeln. Also Sucrase.
Bierhefen besitzen übrigens auch eine Maltase die Malzzucker(Maltose) in zwei Glucosemolekülen vervandelt.
Diese enzymatische Prozess ist eine Hydrolyse. Und wenn man eine echte Chemiker-Nörd ist gibt´s eine reine Gewinn:
180 g Glucose macht (maximal!!) 92 g Alkohol
Aber 342 g Sucrose + 18 g Wasser macht 360 g Glucose, später max. 184 g Alkohol.
Nicht nur ist Sucrose billig, es gibt´s auch eine 5% Gewinn beim Hydrolyse.
Im Belgien wird Sucrose sehr oft im Bier-Brauerei benutzt. Nicht Reinheitsgebot entsprechend--aber doch ganz anständiges Bier.

hmmmm....
Deine Antwort sagt eigentlich nichts.
180g machen 92g Alkohol und das doppelte macht das doppelte an Alkohol wenn ich Dich richtig verstehe....

Zucker und Glukose machen das selbe - nur mit dem Unterschied, dass wenn man das undestiliert trinkt - als Wein - schmeckt es offenbar weniger trockener mit Glukose...
Der Preis oder die Verfuegbarkeit spielt doch zunaechst mal keine Rolle, da dies lediglich eine Frage der Beschaffung ist.

Bei Bier sollte man tunlichst Zucker vermeiden und Glukose verwenden, auch wenn die Rezepte aus Bequemlichkeit nach Zucker verlangen.

Meine Frage war wie das bei Wein oder Schnaps ist. Schnaps wird destiliert und da die Zuckerumwandlung gleich ist, sollte auch die Alkoholausbeute gleich sein. Es kann also nur geschmacklich evtl einen Einfluss nehmen wenn ich das richtig verstehe.