Grundsatzfragen vor dem ersten Brand
Guten Abend, Freunde der Geistlichkeit
Nach eingehendem Studium des Buches und der Diskussions- und Fachfragenforen (die dankenswerterweise sehr lehrreich waren) bleiben leider noch einige Fragen ungeklärt, die ich vor meinem ersten Brand gerne klären möchte:
1) Die Gärfässer gehen mir aus und Mutter Natur schenkt ihre Fülle immer neu. Kann man fertiggegorene Maische in andere Behältnisse umfüllen (ich besitze einige sehr große Flaschen)? Alc-Gehalt ist über 17%, beim Umfüllen zerstört man, da die Maische ja nicht mehr gärt, den Schutzmantel aus CO2. Kann der Maische ein Ungemach geschehen ohne dieses Schutzgas und wie würde man das verhindern? Braucht man dann noch den Gärspund oder kann man einfach zukorken und ruhen lassen?
2) Allgemein wird empfohlen, die Maische einige Wochen bis Monate stehenzulassen. Der Fruchtwein klärt sich dann und die Feststoffe sinken ab, das Aroma verbessert sich. Meine Destille ist ein Multitopf. Zum Brennen muß ich nun die Maische von den Feststoffen befreien, damit nichts anbrennt, dazu jedoch muß gefiltern werden, wobei alle Stoffe wieder durcheinandergeraten, u.a. die Hefepilze am Boden. Ist dies dem Geschmack des Destillats nicht abträglich und kann man es verhindern?
3) Mein Kühler ist selbstgebaut und aus Kupfer. Die zahllosen Beiträge über Material und Lot verwirren mich sehr. Ist spezielles Kupfer zu verwenden oder einfach eines für Wasserleitungen? Da man die Spirale ja nicht reinigen kann, sondern nur ausspülen: Kann man das Rohr wie vom Hersteller geliefert verwenden oder sind dort noch irgendwelche Substanzen der Herstellung versteckt, die man vor dem Biegen besser entfernt?
4) Vinometer, Meßgenauigkeit abhängig von Temperatur und Zuckergehalt: Bevor die Gärung beendet ist, habe ich ja noch Zuckergehalt in der Maische. Wie kann man dann genau messen, bevor man fertig ist?
Mit Dank und Gruß
Christoph
PS: Die Profis mögen einem blutigen Anfänger die vielleicht ungehörigen Fragen verzeihen ;-))
PPS: Dank an Meister Schmickl für diese Seite!
Nach eingehendem Studium des Buches und der Diskussions- und Fachfragenforen (die dankenswerterweise sehr lehrreich waren) bleiben leider noch einige Fragen ungeklärt, die ich vor meinem ersten Brand gerne klären möchte:
1) Die Gärfässer gehen mir aus und Mutter Natur schenkt ihre Fülle immer neu. Kann man fertiggegorene Maische in andere Behältnisse umfüllen (ich besitze einige sehr große Flaschen)? Alc-Gehalt ist über 17%, beim Umfüllen zerstört man, da die Maische ja nicht mehr gärt, den Schutzmantel aus CO2. Kann der Maische ein Ungemach geschehen ohne dieses Schutzgas und wie würde man das verhindern? Braucht man dann noch den Gärspund oder kann man einfach zukorken und ruhen lassen?
2) Allgemein wird empfohlen, die Maische einige Wochen bis Monate stehenzulassen. Der Fruchtwein klärt sich dann und die Feststoffe sinken ab, das Aroma verbessert sich. Meine Destille ist ein Multitopf. Zum Brennen muß ich nun die Maische von den Feststoffen befreien, damit nichts anbrennt, dazu jedoch muß gefiltern werden, wobei alle Stoffe wieder durcheinandergeraten, u.a. die Hefepilze am Boden. Ist dies dem Geschmack des Destillats nicht abträglich und kann man es verhindern?
3) Mein Kühler ist selbstgebaut und aus Kupfer. Die zahllosen Beiträge über Material und Lot verwirren mich sehr. Ist spezielles Kupfer zu verwenden oder einfach eines für Wasserleitungen? Da man die Spirale ja nicht reinigen kann, sondern nur ausspülen: Kann man das Rohr wie vom Hersteller geliefert verwenden oder sind dort noch irgendwelche Substanzen der Herstellung versteckt, die man vor dem Biegen besser entfernt?
4) Vinometer, Meßgenauigkeit abhängig von Temperatur und Zuckergehalt: Bevor die Gärung beendet ist, habe ich ja noch Zuckergehalt in der Maische. Wie kann man dann genau messen, bevor man fertig ist?
Mit Dank und Gruß
Christoph
PS: Die Profis mögen einem blutigen Anfänger die vielleicht ungehörigen Fragen verzeihen ;-))
PPS: Dank an Meister Schmickl für diese Seite!