Hauszwetschge
Hallo,
habe gestern eine Hauszwetschge ( Prunus domesticus domesticus) gebrannt. Habe diese 2011 vollreif geerntet, perfekt ausgelesen und danach eingefroren.
Habe sie vor 3 Wochen aus dem Freezer geholt und bei 25° mit Enzymen versehen. Paar Stunden später mit Hefe angesetzt, die speziell für Vergärung bei tiefen Temperaturen entwickelt worden ist. Dann habe ich die 30 Liter bei 13,5° konstant über 3 Wochen vergoren. Gestern habe ich dann in die abklingende Gärung gebrannt. In einem 20 Liter Kessel, mit 3-stufiger Glockenbodenkolonne mit verstellbaren Böden. Auf der Kolonne noch einen großen Dephlegmator der im Bypass an den Kühler angeschlossen ist. Ich habe aus den 30 Litern Maische 2,7 Liter mit 88% gewonnen. Ich hatte bis kurz vor Ende eine konstante Konzentration von 90%. Das Aroma ist der Hammer. Die Trennung war exzellent. Die Brenndauer war ca 4 std. Zum Schluss ging die Konzentration von 90% auf ca 30% in wenigen Minuten runter. Bei 60% habe ich die Fraktion geschlossen. Der Vorlauf waren ca 20ml.
Ich bin von dem Ergebnis jetzt schon schwer begeistert und freue mich auf die erneute Analyse nach 3 Monaten.
Damit ist für mich klar, dass die vielpropagierte These ( kurzes Steigrohr= viel Aroma ) nicht als allgemein zu betrachten ist. Ich habe einen hervorragend getrennten Alkohol mit einem super Aroma erreicht, der von einer Anlage produziert worden ist, die von vielen nur als Primaspritdestille gewertet werden würde.
gruss xizang74
habe gestern eine Hauszwetschge ( Prunus domesticus domesticus) gebrannt. Habe diese 2011 vollreif geerntet, perfekt ausgelesen und danach eingefroren.
Habe sie vor 3 Wochen aus dem Freezer geholt und bei 25° mit Enzymen versehen. Paar Stunden später mit Hefe angesetzt, die speziell für Vergärung bei tiefen Temperaturen entwickelt worden ist. Dann habe ich die 30 Liter bei 13,5° konstant über 3 Wochen vergoren. Gestern habe ich dann in die abklingende Gärung gebrannt. In einem 20 Liter Kessel, mit 3-stufiger Glockenbodenkolonne mit verstellbaren Böden. Auf der Kolonne noch einen großen Dephlegmator der im Bypass an den Kühler angeschlossen ist. Ich habe aus den 30 Litern Maische 2,7 Liter mit 88% gewonnen. Ich hatte bis kurz vor Ende eine konstante Konzentration von 90%. Das Aroma ist der Hammer. Die Trennung war exzellent. Die Brenndauer war ca 4 std. Zum Schluss ging die Konzentration von 90% auf ca 30% in wenigen Minuten runter. Bei 60% habe ich die Fraktion geschlossen. Der Vorlauf waren ca 20ml.
Ich bin von dem Ergebnis jetzt schon schwer begeistert und freue mich auf die erneute Analyse nach 3 Monaten.
Damit ist für mich klar, dass die vielpropagierte These ( kurzes Steigrohr= viel Aroma ) nicht als allgemein zu betrachten ist. Ich habe einen hervorragend getrennten Alkohol mit einem super Aroma erreicht, der von einer Anlage produziert worden ist, die von vielen nur als Primaspritdestille gewertet werden würde.
gruss xizang74