Die Destillation von Schnaps

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Praktiker an die Front

Moonshiner am 10.09.2004 21:37:40 | Region: Hobbybrennerland
Die Diskussionen der Chemiker sind ja sehr interessant, aber für die Praxis springt nicht immer etwas herraus :-)

Ich habe dem Mega-Thread nur folgendes entnommen:
- Langsam brennen
- Maische nach der Gärung ein paar Wochen stehen lassen
- Gärtemperatur gering halten (Auch GS schreibt in seinem Buch, dass die “volatiles” bei kleineren Gärtemperaturen geringer sind. Er empfiehlt 25 C)
- Anbrennschutz verwenden (Ich verwende den von Schmickl)
- Über Turbohefe und Zucker kann man streiten
Waren sonst noch Tipps dabei?

Also mal zu meinen Erfahrungen aus der Praxis:
Ich habe eine Maische mal langsam (1,5L in 90 Minuten) und schnell (1,5L in 60 Minuten) abgebrannt.
Ergebnis: Beim schnellen brennen war der Geschmack klar, beim langsamen etwas muffig und nach Hefe.

Ein anderes mal habe ich das Destillat verdünnt und in zwei Flaschen verteilt. Eine Flasche habe ich 24 Stunden ganz hinten (kälteste Stelle) in den Kühlschrank gelegt.
Anschließend habe ich beides bei gleicher Temperatur getestet. Den Unterschied kann ich nicht in Worte fassen, aber dass beide Flaschen den selben Inhalt hatten, konnte ich kaum glauben.


Moonshiner

RE: Praktiker an die Front

Wolfgang am 12.09.2004 23:24:59 | Region: Österreich
Eine Flasche hast Du in den Kühlschrank gelegt, und was hast Du mit der anderen gemacht?

Welche war nun besser?

Kannst Du Deinen Bericht bitte ein bißchen klarer schreiben?

Danke.

RE: Praktiker an die Front

Moonshiner am 13.09.2004 21:50:56 | Region: Hobbybrennerland
Die zweite Flasche lag normal im Keller. Klar besser war der Schnaps nach 24 Stunden im Kühlschrank.