Die Destillation von Schnaps

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Reines Lötzinn ohne Blei

S. Heidenreich am 22.07.2009 06:45:18 | Region: Sachsen
Ich möchte gern einmal eine Frage zur Diskusion stellen, die sich, wieder einmal, auf das Löten bezieht.
Neuerdings gibt es eine Verordnung die besagt das nur noch reines Zinn als Lot verwendet werden darf. Zumindest ist das in der Industrie so.
Nun könnte man doch bei der Herstellung eines Kühlers anstatt hartlöten auch zum Weichlot greifen.
Das Blei was sich eventuell bei der Destillation auslösen könnte und Gesundheitsschäden verursacht fehlt doch nun.

Mit freundlichen Grüßen

RE: Reines Lötzinn ohne Blei

Methanolix am 22.07.2009 21:07:50 | Region: BRD-Süd
Hallo S.
Das mit dem reinen Zinn stimmt nicht ganz. Zwar wurde das Blei aus dem Lot verbannt, es sind aber noch geringe Mengen anderer Metalle darinn enthalten. Beim Installationslot für Hauswasseranlagen sind das je nach Lottyp entweder 3% Kupfer oder Silber. Somit kann man damit bedenkenlos seine Destille löten. Gesundheitliche Probleme sind nicht zu befürchten. Auf diesen Umstand habe ich schon vor längerer Zeit hingewiesen. Ich persönlich habe damit beste Erfahrungen gemacht.
Gruß
Methanolix

RE: Reines Lötzinn ohne Blei

C.S. am 15.09.2009 09:50:06 | Region: Deutschland
Hallo erstmal....!
Wie sieht es denn mit einer verzinnten Milchkanne aus?-Ist die gesundheitlich unbedenklich? Die Kanne ist nicht verzinkt sondern verzinnt...!Können sich da Schwermetalle (zB Blei) in Verbindung mit Hitze/Alkohol und Säuren rauslösen?