Rezept-Forum Schnapsbrennen

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RE: Herstellen einer Apfelmaische
Von: Timothy am 17.12.2017 17:27:10 | Region: Mitteldeutschland
Hallo Gemeinde.

Nachdem ich nun (im Nachhinein) auch mal so einiges gelesen habe, kann ich nur sagen, das eine "Unterhaltung" über richtig und falsch bei einem "Handwerk" wohl nicht unbedingt geeignet ist ;-)

Ich gehe nun mal von mir aus ...

Habe seinerzeit eine Bierbrauerei (so ein Hobbyteil von "Brew...") bei einem Tausch erstanden ... naja, Bier ist eigendlich nicht meins , aber hey, ... was man hat ...

Nachdem ich auch den einen oder anderen Apfelbaum mein eigen nenne, und mal was anderes machen wollte als Marmelade oder Apfelmuß, habe ich mir mal die Idee in den Kopf gesetzt, das man ja die Brauanlage zweckentfremden könne ...

Tja, da begannen sie, ... meine "Fehler" ...

Noch nie etwas mit Maische oder Most etc. zu tun gehabt, aber die Arroganz zu denken, ...

"Das kann ich auch (wozu gibt es Google)" ...

Mal kurz nachgeschlagen, "Aha, Äpfel klein machen- check /
zermatschen - klaro /
bischen Hefe dazu (ok, aber ne gute - also flüssige bei der Bucht gekauft)/
dann mal was von Zucker gelesen (aber auf drei Portionen a 2 Kilo verteilt)/
das ganze zusammenkippen und warten -
machen wir" ... ;-).

Naja, war evtl. nicht die beste Idee, das nur halbherzig zu lesen was da bei Google steht *gg

Naja, also "frisch-from-fröhlich-frei-ans-Werk"!

Ca, 10 Kg Äpfel mit zwei Kilo Zuker zu einer Pampe verquirlt ("kleinere" Stücke sind noch drinne), die Hefe hergenommen und geschockt gelesen das diese noch "gestartet" werden muß was nochmal ca. drei bis fünf Tage dauert (- Schei$%&%$ -) die Pampe ist jetzt aber schon fertig ...

Also, Hefe mit 0,5l Apfelsaft und ca. 50g Zucker nochmal angesetzt und wegen -im Hinterkopf das mit der wilden Gärung- 24h später in die "Äpfel" gegeben ... Deckel drauf und Gärspund mit Wasser befüllt.

*Daumendrück*

Es fing dann, nach zwei Tagen, an im Gärspund zu blubbern ... nur so ungefähr alle 40 - 50 Sec., aber ... *FREU* ...

Das blubbern im Gärspund wurde nicht besser (immer so alle 40-50 sec.)

Egal, es blubbert.

Nach (weil irgend etwas gelesen) 6 Tagen die zweite Portion Zucker (2 Kg) dazu und fröhlich mit dem Mixer untergerühert ...

Soweit so gut !

es vergingen wieder 6 Tage mit laaaangsamer blubberei im Gärspund, also ... rein mit der dritten Portion Zucker und -gib ihm mit dem Mixer- ...

Tja, keine erkennbare gährung mehr im Spund ...

Nochmals Google befragen ... Hm, "Zuckerschock" möglich (SCHEI$%&%)

Nochmal ran mit dem Mixer und ab an die Heizung ...

Ha !!! ES BLUBBERT WIEDER (wie vorher alle 40-50 sec.)

Nun sind seither rund 4 Wochen vergangen und die Plörre wird immer weniger süß ;-)

Alkohol ist zu schmecken und mit dem Vinometer ergibt sich ein Lügenwert von rund 9% !!!

Beim Unterrühern des Fruchtkuchens bildet sich immer eine kleine weiße "Schaumschicht".

(Muß wohl, durch vieeeel Glück, doch noch irgendwie funktionieren)

In der Zwischenzeit habe ich jetzt auch schon mal das eine oder andere gelesen, ...

"klar, .. das kann ich auch ..." *lachhh

So ganz sicher was daraus mal werden soll bin ich mir noch nicht (aber erst muß ja so oder so die Gärung beendet sein, von daher, *daumendrück*).

Daher bin ich jetzt der meinung, das es sicherlich die einen oder anderen guten Ratschläge zu befolgen gibt, jedoch sehe ich keinen "roten Faden" der "EXAKT" befolgt werden muß (ist halt wie beim Kochen, der eine mag die Suppe scharf, der andere neutral).

Wie bei jedem Handwerk sehe ich einfach das oberste gebot,:

"Versuch mach klug".

In diesem Sinne, "Gut Gär" oder wie man das in diesem zusammenhang nennen mag ;-)

PS: ich werde mir sicherlich auch noch das eine oder andere anlesen und dennoch meine eigenen Fehler machen *lachhh
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