Rezept-Forum Schnapsbrennen

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Ananasschnaps

Sebastian am 02.12.2004 20:45:04 | Region: NRW
Wollt euch mal nen echt geniales Rezept hier rein schreiben:


Ananasmaische ( 10 l )


Die Mengenangaben in Klammern gelten für das Rezept mit Dosenfrüchten

5 kg ungeschälte Ananas oder 6 Dosen à 850 g
2,5 kg Zucker
6 l ( 3,5 l ) Wasser
4 g Hefenärsalz
10ml Antigel
40 g Zitronensäure oder 50 g Milchsäure
Turbohefe

Die Ananas zerkleinern und zusammen mit den restlichen Zutaten in ein Gärgefäß geben. Nach 1-2 Wochen Gärung die Maische abpressen, den Wein in das gesäuberte Gärgefäß zurückfüllen und weitergären lassen. Nach Ende der Gärung den Wein kühlstellen, vom Trub abziehen und brennen.

Gibt einen wirklich interessanten Ananasschnaps!!!

RE: Ananasschnaps

Rolf am 20.11.2005 15:05:36 | Region: Hessen
Hallo Sebastian,
ist es auch möglich Ananasschnaps ohne Zucker und die beschriebenen Hilfsmittel (reiner Schnaps) herzustellen?
Gruß Rolf

RE: Ananasschnaps

Sebastian am 15.03.2006 16:06:48 | Region: NRW
Also ich denke, dass das auch möglich ist! Das Rezept ist eigentlich für die Herstellung von Ananaswein und diese Zusatze dienen der Saftausbeute! Dürfte funktioneren, allerdings weiß ich nicht ob dann die Aromen auch noch so intensiv sind, da das Antigeliermittel ja richtig Saft und somit auch Aromen und Geschmackstoffe aus der Frucht "herauszieht". Aber Hefenährsalz z.B. kann man auch weg lassen, wenn Turbohefe benutzt wird, da diese ja bereits Nährsalze enthählt

Gruß
Sebastian

RE: Ananasschnaps

Heinz am 08.06.2017 17:05:10 | Region: Schweiz
Hallo Rolf
Ich habe diesen Winter Ananassaft eingemaischt.(Ich habe eine Quelle eines Produktionsbetriebes von Max Havelar-Saft)
Mit einer Kalthefe 8-12°C geimpft und bis heute ende Mai in einem Gärbottich stehengelassen.
Pro drei Liter Maische bekomme ich im schonenden Destiliervorgang in etwa 200mL Destillat von 48°.
Der Geschmack ist äusserst gut.
Ich brenne nur ohne Zucker oder sonstige Zusätze(Reinheitsgebot wie bei Bieren, die ich auch herstelle).

RE: Ananasschnaps

Helmut Weiler am 22.09.2015 19:12:03 | Region: Brasil
Hallo,
bin spät dran, habe aber erst vor wenige Wochen den Lehrgang bei Schmickl absolviert.
Bei der Turbohefezugabe ist keine Mengenangabe.
Was muß an Turbomenge zugegeben werden.
Über die Beantortung der Frage würde ich mich freuen.
Da dieses Rezept aus 2002 stammt, vielleicht gibt es aktuellere Rezepte?
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Weiler