Die Destillation von Schnaps

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RE: Aufzuckerung

Müde Mondscheiner am 28.10.2004 14:07:58 | Region: Nord und Nebel
Der letzte Hälfte reicht!:
also nur von zweite www.stmlf u.s.w

Ich bin stolz, kein Lobbyist zu sein

Klemptner am 28.10.2004 14:44:35 | Region: Hinterland
@Terras

Wer ist so lang??;-)

Dem Titel könnte man auch die Frage entnehmen....
Was hat das mit "Aufzuckern" zu tun? Naja, nur mal nachgedacht.

Außerdem, da war doch mal was mit Wein; richtig! Ich meine mich erinnern zu können daß dieser Skandal gerade in einer Alpenrepublik besonders hohe Wellen schlug.Mal sehen, wo demnächst die Aktienkurse steigen. Entweder bei "Südzucker" oder "BASF"

Für die Jüngeren:
Kippt man im Winter in den Autokühler.

gruß, klemptner

PS.Habe ausdrücklich das Wort "Panschen" vermieden.

RE: Ich bin stolz, kein Lobbyist zu sein

Terras am 28.10.2004 15:13:10 | Region: Italia
Panschen wäre genau der richtige Ausdruck dafür. Beim Wein ist Aufzuckern m.E. übrigens auch erlaubt. Allerdings nicht mit Glykol. Leider sind die Weingesetze (und Spirituosengesetze) speziell in Italia und Deutschland fast ausschließlich auf den Schutz der Massenproduzenten-Mafia und Panscher ausgerichtet.

Aber das Thema hatten wir schon einmal.

Gruß
Terras

RE: Aufzuckerung

lohrjaeger am 28.10.2004 17:44:28 | Region: spessart
Was mir zu dem Thema spontan einfällt: Sind die angegebenen Werte, zumindestens tendenziell, auch auf andere "Mischungen" anwendbar? Kann ich z.B. bei einem fertig vergorenen (1Jahr lagerndem) Apfelwein davon ausgehen, daß ich bei einer Spindelmessung zum erhaltenen Alc.-Wert + X% dazugeben muß. Das heißt, das im Apfelwein mindestens soviel Alc. ist, wie gemessen wurde, vermutlich aber mehr?

RE: Aufzuckerung

Mond-Scheiner am 29.10.2004 09:30:40 | Region: Nord und Nebel
Lass uns einfache Exempel machen:
Eine reine Wasser/Ethanol Mischung von 6% Alk. (~Apfelwein) hat eine relative Dichte von 0.988 beim 20 Celsius--das heisst minus 12 Oechsle.
5 Gramm Zucker /Liter (ist wohl das kleinste Konzentration das man organoleptisch als "süss" erfassen kann) bringt das Dichte um 2 Oechsle hinauf--man kann ruhig annehmen das eine
6% Alk, 0.5% Zucker, rest reines Wasser (was falsch ist im Apfelwein, glücklicherherweise)Lösung eine Dichte von 0.990 hat. Wenn man das Zuckerbeitrag nicht macht, messt man also seine Wein als 4.6%--und deshalb zu dünn.
Deshalb hat man seit Jahren Alk. im Wein bestimmt durch Ebulioskopi.
Ganz generell: physisches Chemie gilt sehr gut in dünne Lösungen wie hier--aber wenn man Likör macht ist´s fast unmöglich.

RE: Aufzuckerung

HAP am 29.10.2004 10:30:53 | Region: Nord
Die Zuckerung in dem Artikel bezieht sich auf das nachträgliche Zuckern des Obstbrands - nicht auf die vieldiskutierte Zuckerung von Maischen.
Ich wiederhole bei dieser Gelegenheit deshalb nochmal meine Frage, wer denn damit (Zuckern des Obstbrands) "zwecks Geschmacksharmonisierung" schon Erfahrungen gesammelt hat.

Gruß

HAP

RE: Aufzuckerung

Zuckersüsse Sonia am 29.10.2004 10:40:18 | Region: Zuckerrübenland
Nein, nicht mit Zucker allein. Aber 5 g Zucker und 10 Milliliter Glyzerol / Liter 45% Brand ist nicht schlecht.
Man fühlt sich doch als Essenz-Mischling.
Im "Angesetztes" ist Glyzerol ganz empfehlenswert.
Im französisches Cognac war (und ist ??)ein gewisse Zugabe von Zucker gestattet.

RE: Aufzuckerung

HAP am 29.10.2004 17:16:26 | Region: Nord
Im Cognac wird karamelisierter Zucker für die Farbe eingesetzt - für den Geschmack gibt es die "Typage".