Die Destillation von Schnaps

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Das Ende aller Träume??

Klemptner am 25.03.2004 22:37:31 | Region: Hinterland
@alle

Folgendes auf der HP eines "Iberischen-Destillen-Discounters" gefunden.

Warnung: In der BRD und in Österreich ist es verboten selbst Maische anzusetzen.

dann.... Gute Nacht!

RE: Das Ende aller Träume??

Hubert am 26.03.2004 09:19:57 | Region: Hietzing
Stimmt nicht. Wenn Sie nachweislich nicht vorhaben die Maische zu destillieren, weil z.B. kein Brenngerät vorhanden ist und auch keine Selbstgebrannten herumstehen, sondern Wein draus machen und diesen nicht verkaufen, können Sie in DE und AT soviel Masiche machen wie Sie wollen. Nachteil: Sie müssen dann auch alles selbst austrinken...

RE: Das Ende aller Träume??

rauschgold am 26.03.2004 11:55:55 | Region: d
Hallo Kleptner,

wer so einen Käse posted und dann auch noch dran glaubt....

na dann.... Gute Nacht!

RE: Das Ende aller Träume??

rauschgold am 26.03.2004 11:56:06 | Region: d
Hallo Kleptner,

wer so einen Käse posted und dann auch noch dran glaubt....

na dann.... Gute Nacht!

RE: Das Ende aller Träume??

oewi am 26.03.2004 14:57:40 | Region: tmk
@Klemtner

Wenn ich dich mal aus einem Posting an Chemiker weiter unten zitiern darf:
"Kannst du zu deinen Ausführungen Quellenangaben machen (..................)Bitte keine
Bücher, sondern nachzulesen für jedermann im Web."

Wäre schön wenn auch du dich an deine eigenen Vorgaben hältst und nicht immer so diffuse Angaben machst.

lg oewi

RE: Das Ende aller Träume??

Klemptner am 26.03.2004 15:38:02 | Region: Hinterland
@oewi

Hätte nicht gedacht, daß das so komplizert sein könnte.

Hier die Adr.
Mußt halt bischen lesen, dann wirst Du fündig.

gruß, klemptner

RE: Das Ende aller Träume??

Brenner am 27.03.2004 12:45:48 | Region: Hinterdemhinterland
Was soll der Geiz?

Wenn jemand in seiner Garage das Tempolimit überschreitet, interessiert das niemanden!

Richtig ist, dass das Brennen von Schnaps in D in Behältern über 0,5 Liter verboten ist (in A wohl über 2 l). Das Einmaischen ist erlaubt! Allerdings nicht bei Bier ohne Beschränkung! Biermaischer müssen das dem Zoll in D melden und bis 200 Liter pro Jahr ist das kein Problem. Alles andere ist Grauzone, solange man es selbst verbraucht. Kritisch wird es, wenn die Maische gesäuert wird, z.b. mit Biogen. Das glaubt einem kein Zöllner mehr, das man das so trinken wollte. Aber was solls?

Wer so blöd ist und seine Brennprodukte über ebay verkauft (30% der Teilnehmer dort sind Finanz- und Zollbeamte), der hat selbst schuld!

Im Übrigen reicht eine 0,5 l Destille für den Genuss! Mehr habe ich auch nicht und ich bin immer wieder be-GEIST-ert. :)

Achja: dieser "iberische" Destillenproduzent sitzt in D und lässt das Zeug in Spanien fertigen. Lange wird es den kaum noch geben. Der haut mit seinen Anlagengrößen einfach dem Zoll ins Gesicht. Das lassen die sich nicht mehr lange gefallen. *fg*

Ich würde dringend abraten, dort etwas zu kaufen!

RE: Das Ende aller Träume??

Fiskus am 28.03.2004 20:42:55 | Region: D
28. März 2004 Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Seite 66: "Das Geheimnis der Bürgemeister":
Laut Anklage hat dieser Mann 116.207,5 Liter schwarz gebrannt ( hochgerechnet auf 100% Alkohol). Bei 13,03 Euro Alkoholsteuer pro Liter hat er das Finanzamt um gut 1,5 Mio Euro betrogen und dafür 3 Jahre Knast (=1095 Tage=26280 Stunden) bekommen.
Bis gut weggekommen Klempner.
Was lerne ich daraus: Rein mathematisch gehe ich für meine schwarzgebrannten 4 Liter knapp eine Stunde ins Gefängnis und zahle mit Trinkgeld 50 Euro an den Fiskus.

RE: Das Ende aller Träume??

Klemptner am 29.03.2004 11:23:24 | Region: Hinterland
@alle

Nicht alle haben die FAZ.Hier das wesentliche:

Schwarzbrenner muss ins Gefängnis
23.03.2004

61-Jähriger produziert jahrelang 600 Liter Branntwein pro Woche


Koblenz. (dpa/red) Der ehemalige Bürgermeister von Ensch (Kreis Trier-Saarburg) muss für drei Jahre ins Gefängnis. Er hatte jahrelang Schnaps schwarz gebrannt und so Steuern in Höhe von 1,5 Millionen Euro hinterzogen.


Der Ex-Bürgermeister und Heizungsbauingenieur räumte vor dem Landgericht Koblenz ein, zwischen 1994 und 2002 im Keller seines Hauses eine Geheimbrennerei betrieben zu haben. In dieser Zeit hat er laut Urteil pro Woche 600 Liter Branntwein hergestellt und verkauft, ohne je Steuern zu zahlen. Den Alkohol habe er an einen festen Abnehmer geliefert und die Einnahmen über seine eigene Druckerei verbucht und somit "gewaschen", schilderte der Heizungsbauer vor Gericht. Von dem Erlös habe er gelebt sowie Schulden aus einer früheren Insolvenz bezahlt.

Der 61-Jährige hatte sich laut Gericht selbst bei den Steuerbehörden angezeigt, nachdem sein Abnehmer - ein Winzer von der Mosel - ins Visier der Steuerfahnder geraten war. Der Mann war von 1999 bis 2002 Ortsbürgermeister in Ensch. Nachdem die Steuerbehörde bei seinem Schnaps-Abnehmer ermittelte, trat er zurück und legte sein Mandat nieder. Außerdem wechselte der SPD-Politiker den Wohnort. Die Ermittlungen gegen den Winzermeister von der Mosel laufen derzeit noch. Mit dem Urteil folgten die Richter dem Antrag der Verteidigung. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von dreieinhalb Jahren als Gesamtstrafe gefordert. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

@Fiskus
Laß das mit dem Trinkgeld, das erfüllt den Tatbestand der Bestechung.

PS. Weder dieser, sowie einige Einträge weiter oben haben mit dem etwas zu tun, womit ich am Anfang zitiert habe.