Frage an die Feinschmecker,
(die wir ja alle sind ;-)): Ich habe letztes Jahr eine Apfelmaische angesetzt und gebrannt. Die Ausbeute war sehr gering (4l Destillat aus 80l Maische). Die ersten Tropfen, die aus der Destille kamen, hatten 55 % Vol. Ich hab noch bis etwa 40% gebrannt.
Als ich vor einigen Wochen auf Drinkstärke verdünnen wollte, hatte sich dies kaum gelohnt. Das Destillat hatte bereits Drinkstärke (42% Vol). Schmecken tut's auch eher mittelmäßig. Was mich nach dem Genuss irritiert ist so eine Art pelziger Belag auf der Zunge. Daher meine Frage: Wird dieser durch die sogenannten Fuselöle, die sich im Nachlauf befinden, verursacht?
Im Nachhinein bin ich nach einigen Überlegungen darauf gekommen, dass es sich bei meinem Brand um einen klassischen Raubrand handeln konnte und ich diesen ein zweites Mal brennen sollte um so mit Hilfe eines Feinbrandes vielleicht doch noch zu einem brauchbaren Ergebnis kommen könnte.
Interessant ist noch folgendes: Mit einem Teil der Apfelmaische wollte ich letztes Jahr die Kryoextraktion ausprobieren (hatte die Maische bei niedrigen Temperaturen draußen gelagert, ohne dass das Wasser der Maische geforen war). Jedenfalls habe ich die Maische dieses Versuchs doch noch gebrannt und eine wesentlich höhere Alkoholausbeute erreicht: 68% Vol. Dieses Destillat habe ich ebenfalls auf Drinkstärke verdünnt, gelagert usw. und muss sagen, dass es prima schmeckt.
Natürlich liegt die Vermutung nahe, dass die Maische des ersten Durchgangs nicht vollständig ausgegoren war. Dies war aber „bestimmt“ nicht der Fall. Sie war zum Brennzeitpunkt fast flüssig und hat auch nicht mehr geschäumt.
Ein Grund für die höhere Ausbeute des zweiten Durchgangs könnte sein, dass der Bodensatz im Maischefass für eine andere Zusammensetzung der Maische gesorgt hat. (Natürlich habe ich vor der Entnahme der Maische diese stets kräftig umgerührt).
Also was ich wissen möchte, ist folgendes: Wodurch wird der pelzige Belag auf der Zunge verursacht? Lohnt sich ein zweites Brennen (Stichwort: Feinbrand)? Was könnte die Ursache für die höhere Alkoholausbeute des zweiten Durchgangs sein?
Grüße aus dem sonnigen Southpark
Wendy
Als ich vor einigen Wochen auf Drinkstärke verdünnen wollte, hatte sich dies kaum gelohnt. Das Destillat hatte bereits Drinkstärke (42% Vol). Schmecken tut's auch eher mittelmäßig. Was mich nach dem Genuss irritiert ist so eine Art pelziger Belag auf der Zunge. Daher meine Frage: Wird dieser durch die sogenannten Fuselöle, die sich im Nachlauf befinden, verursacht?
Im Nachhinein bin ich nach einigen Überlegungen darauf gekommen, dass es sich bei meinem Brand um einen klassischen Raubrand handeln konnte und ich diesen ein zweites Mal brennen sollte um so mit Hilfe eines Feinbrandes vielleicht doch noch zu einem brauchbaren Ergebnis kommen könnte.
Interessant ist noch folgendes: Mit einem Teil der Apfelmaische wollte ich letztes Jahr die Kryoextraktion ausprobieren (hatte die Maische bei niedrigen Temperaturen draußen gelagert, ohne dass das Wasser der Maische geforen war). Jedenfalls habe ich die Maische dieses Versuchs doch noch gebrannt und eine wesentlich höhere Alkoholausbeute erreicht: 68% Vol. Dieses Destillat habe ich ebenfalls auf Drinkstärke verdünnt, gelagert usw. und muss sagen, dass es prima schmeckt.
Natürlich liegt die Vermutung nahe, dass die Maische des ersten Durchgangs nicht vollständig ausgegoren war. Dies war aber „bestimmt“ nicht der Fall. Sie war zum Brennzeitpunkt fast flüssig und hat auch nicht mehr geschäumt.
Ein Grund für die höhere Ausbeute des zweiten Durchgangs könnte sein, dass der Bodensatz im Maischefass für eine andere Zusammensetzung der Maische gesorgt hat. (Natürlich habe ich vor der Entnahme der Maische diese stets kräftig umgerührt).
Also was ich wissen möchte, ist folgendes: Wodurch wird der pelzige Belag auf der Zunge verursacht? Lohnt sich ein zweites Brennen (Stichwort: Feinbrand)? Was könnte die Ursache für die höhere Alkoholausbeute des zweiten Durchgangs sein?
Grüße aus dem sonnigen Southpark
Wendy