Die Destillation von Schnaps

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Neulingsfrage: Ansatzschnaps

Uwe am 28.03.2011 12:41:45 | Region: Kaukasus
Wir haben letztes Jahr aus Wein leckeren Saft hergestellt. Nur gekocht ohne irgendwelche Zugaben. Eigentlich schmeckt der Saft gar nicht so schlecht, wenn er nicht so elend süß wäre. Deshalb trinkt ihn keiner.
Kann ich ihn mit Turbohefe vergären und kann ich den Schnaps nach der Vergärung als Ansatzschnaps verwenden?

RE: Neulingsfrage: Ansatzschnaps

Sergey Fährlich am 28.03.2011 17:49:58 | Region: Eurasien
Nein, nach der Vergärung hast du noch keinen Schnaps. Du must erst destillieren.

Gruß, S.F.

RE: Neulingsfrage: Ansatzschnaps

Harm Los am 29.03.2011 05:44:54 | Region: Irokesien
Hallo Uwe,
wie hast Du aus Wein Saft hergestellt ? Einfach den Alk rausgekocht ? Was war das für ein Wein ? Prinzipiell kannst du Saft mit Turbohefe gut vergären (aufpassen da Gärung oft ziemlich wild) aber das Ergebnis wird eher nicht zum Ansetzen zu verwenden sein, denn es kommen doch noch viele Geschmacksstoffe in den Brand über. Also dann entweder nach Geistmethode mit denselben Früchten brennen oder die gleichen Früchte zum Ansetzen verwenden, dann hast du vermutlich das Beste aus deiner Situation gemacht.
Viel Spass.

RE: Neulingsfrage: Ansatzschnaps

Uwe am 02.04.2011 06:20:06 | Region: Kaukasus
Danke für die Antworten. Mit Wein meinte ich Weintrauben.

Ich arbeite mich zur Zeit durch die Fachfragen durch, welche einen Großteil meiner Fragen schon beantworten. Was ich gerne noch wissen möchte ist:

Bei Fruchtmaische heißt es, lieber langsamer bei 16°C die Maische vergären lassen, als bei 21°C weil das Aroma sich dann besser löst. Bei der Zuckermaische, welche später für einen Angesetzten verwendet werden soll, ist das doch egal, oder? Dann ist doch das Vergären unter 21°C besser, weil schneller?