Rum brennen
Hallo Brennergemeinde
Mit einem Freund habe ich den Entschluss gefasst, unseren eigenen Rum zu brennen. Wir hätten es uns wirklich leichter machen können :-)
Nach sehr langen und mühsamen Recherchen konnten wir alle Informationsfetzen aus dem Internet auswerten und so zusammentragen, dass wir meines Erachtens auf dem richtigen Weg sind. Nun stellen sich mir aber noch ein paar Fragen.
Zuerst mal unser Grobkonzept, die Fragen hab ich jeweils eingebaut:
Wir haben Zuckerohrmelasse mit Wasser und Hefe so verdünnt, wir wir verschiedenen Anleitungen entnehmen konnten. Das Ganze liessen wir ca. 7 Tage gären, bis die Gärung mehr oder weniger abgeschlossen war. Der 30 Liter Gärtank gärte schön vor sich hin, und das Ganze enthielt auch Alkohol :-)
-- Erste Frage, wie kann man als Hobbybrenner den Alkoholgehalt der Maische Messen?--
-- Zweite Frage, kann man die Maische nach dem Gären noch etwas stehen lassen? Wir können nicht alles auf einmal brennen :-) (Ev. einfrieren, hab da auch mal was gelesen)--
Danach haben wir mit dem Brennen begonnen. Wir haben eine Destillie, die 3 liter fasst. Am Ersten Abend haben die Destillie mit 3 L gefüllt und wir haben ca. 4 Stunden gebrannt (Den Vorlauf konnten wir gut erkennen und abtrennen, waren aber eher grosszügig, weil es das erste Mal war). Danach haben wir mit dem eingebauten Thermometer in der Destillie zwischen 80 und 90 Grad gebrannt und der Alkohol tropfte schön ins Sammelbecken :-) Nach diesen 4 Stunden hatten wir aus den 3 Litern Maische knapp 2 dl. klaren, hochprozentigen Schnapps.
2 Tage später haben wir weitergebrannt, wie oben beschrieben, Die 1. Portion Maische (diesmal 2 Liter, etwas ausprobieren mit der Menge) haben wir gebrannt, und irgendwann liess die Hitze beim Übergang zum Kühler nach, daraus schlossen wir, dass kein, oder nicht mehr viel Alkohol in der Maische waren. Ausbeute: 0.8 dl Schnapps
-- Dritte Frage, gibt es einen Trick zum erkennen des Nachlaufes? Im Moment können wir diesen noch nicht wirklich unterscheiden :-)--
Danach wieder mit 2L Maische gebrannt und aus Zeitgründen vorzeitig gestoppt, Ausbeute waren 0.4dl
nach weiteren 4 Tagen endlich wieder Zeit gefunden und heute Abend 2.8 Liter Maische gebrannt, Ausbeute 0.9 dl Schnapps. Jedesmal ziemlich hochprozentig (brannte sehr gut :-)
Nun haben wir ca. einen Drittel der Maische bereits gebrannt und Ausbeute bisher ist gut 0.4 Liter Schnapps, welchen wir in einem kleinen Fass lagern, in welchem wir vorher verdünnten Burbon hatten.
Um den Alkoholgehalt zu bestimmen, fehlt uns noch ein passendes Gefäss, obwohl wir ein Alkoholometer hätten :-)
-- Vierte Frage, Habt Ihr eine ungefäre Menge an Schnapps, den man aus der Maische herausbrennen kann? Klar es kommt auf den Alkgehalt der Maische an, aber dazu siehe Frage 1, aber habt Ihr Referenzwerte?--
-- Fünfte Frage, Skimming und Dunder, wird für uns warsch. nicht zu beschaffen sein oder? Dunder wohl noch eher, aber was genau ist das? Was für ein Rückstand genau?--
-- Frage Sechs, habt Ihr sonst noch Anregungen, Verbesserungsvorschläge, Mengenänderungen oder sonst was, das uns helfen könnte?--
Ich bitte euch nur fundierte Antworten (entweder aus eigener Erfahrung oder mit Quelle) zu geben und nicht mit "ich habe mal gehört, dass mein Bruder gehört hat..." etc., ihr versteht schon oder?
Vielen Dank bereits jetzt für eure Hilfe.
Gruss Pat
Mit einem Freund habe ich den Entschluss gefasst, unseren eigenen Rum zu brennen. Wir hätten es uns wirklich leichter machen können :-)
Nach sehr langen und mühsamen Recherchen konnten wir alle Informationsfetzen aus dem Internet auswerten und so zusammentragen, dass wir meines Erachtens auf dem richtigen Weg sind. Nun stellen sich mir aber noch ein paar Fragen.
Zuerst mal unser Grobkonzept, die Fragen hab ich jeweils eingebaut:
Wir haben Zuckerohrmelasse mit Wasser und Hefe so verdünnt, wir wir verschiedenen Anleitungen entnehmen konnten. Das Ganze liessen wir ca. 7 Tage gären, bis die Gärung mehr oder weniger abgeschlossen war. Der 30 Liter Gärtank gärte schön vor sich hin, und das Ganze enthielt auch Alkohol :-)
-- Erste Frage, wie kann man als Hobbybrenner den Alkoholgehalt der Maische Messen?--
-- Zweite Frage, kann man die Maische nach dem Gären noch etwas stehen lassen? Wir können nicht alles auf einmal brennen :-) (Ev. einfrieren, hab da auch mal was gelesen)--
Danach haben wir mit dem Brennen begonnen. Wir haben eine Destillie, die 3 liter fasst. Am Ersten Abend haben die Destillie mit 3 L gefüllt und wir haben ca. 4 Stunden gebrannt (Den Vorlauf konnten wir gut erkennen und abtrennen, waren aber eher grosszügig, weil es das erste Mal war). Danach haben wir mit dem eingebauten Thermometer in der Destillie zwischen 80 und 90 Grad gebrannt und der Alkohol tropfte schön ins Sammelbecken :-) Nach diesen 4 Stunden hatten wir aus den 3 Litern Maische knapp 2 dl. klaren, hochprozentigen Schnapps.
2 Tage später haben wir weitergebrannt, wie oben beschrieben, Die 1. Portion Maische (diesmal 2 Liter, etwas ausprobieren mit der Menge) haben wir gebrannt, und irgendwann liess die Hitze beim Übergang zum Kühler nach, daraus schlossen wir, dass kein, oder nicht mehr viel Alkohol in der Maische waren. Ausbeute: 0.8 dl Schnapps
-- Dritte Frage, gibt es einen Trick zum erkennen des Nachlaufes? Im Moment können wir diesen noch nicht wirklich unterscheiden :-)--
Danach wieder mit 2L Maische gebrannt und aus Zeitgründen vorzeitig gestoppt, Ausbeute waren 0.4dl
nach weiteren 4 Tagen endlich wieder Zeit gefunden und heute Abend 2.8 Liter Maische gebrannt, Ausbeute 0.9 dl Schnapps. Jedesmal ziemlich hochprozentig (brannte sehr gut :-)
Nun haben wir ca. einen Drittel der Maische bereits gebrannt und Ausbeute bisher ist gut 0.4 Liter Schnapps, welchen wir in einem kleinen Fass lagern, in welchem wir vorher verdünnten Burbon hatten.
Um den Alkoholgehalt zu bestimmen, fehlt uns noch ein passendes Gefäss, obwohl wir ein Alkoholometer hätten :-)
-- Vierte Frage, Habt Ihr eine ungefäre Menge an Schnapps, den man aus der Maische herausbrennen kann? Klar es kommt auf den Alkgehalt der Maische an, aber dazu siehe Frage 1, aber habt Ihr Referenzwerte?--
-- Fünfte Frage, Skimming und Dunder, wird für uns warsch. nicht zu beschaffen sein oder? Dunder wohl noch eher, aber was genau ist das? Was für ein Rückstand genau?--
-- Frage Sechs, habt Ihr sonst noch Anregungen, Verbesserungsvorschläge, Mengenänderungen oder sonst was, das uns helfen könnte?--
Ich bitte euch nur fundierte Antworten (entweder aus eigener Erfahrung oder mit Quelle) zu geben und nicht mit "ich habe mal gehört, dass mein Bruder gehört hat..." etc., ihr versteht schon oder?
Vielen Dank bereits jetzt für eure Hilfe.
Gruss Pat