An Selbstversorger--Sie sprechen die Wörter meiner Herz aus.
Turbo-Hefe ist auch in Grossverkauf zugänglich (suche under "Gert Strand" im Web).
Aber lass uns mal sehen warum die Profi eine bessere Produkt liefern.
Lest man z.B Windisch oder Pieper´s "Obstbrennerei" lehrt man wie eine Abfindungsbrennerei Anno dazumal gefährt wurde.
Erste Unterschied: Gesetzlich keine extra Zucker in der Maische -- so Klemptner und seine "Zuckerpanschern" sind "am Ziel". Wenn man z.B. eine Apfelmaisch ohne Zucker anstellt und brennt kriegt man von ~10% vergährbare Zucker nur 5% Alkohol und eine gewisse Menge von Aromastoffen.
Wenn mann reichlich Zucker zufügt (bis 25%) kriegt man 2,5 mehr alkohol--aber dasselbe Menge von Aromastoffe (abgesehen von Hefe-produzierte
Aromastoffen?)--also nur eine geschmacksarme Calvados.
So Qualität und Quantität sind arge Gegnere.
Zweite Unterschied: Geduld! Viel Geduld !! Wenn man eine kleine Destillationsapparat besitzt braucht man typisch eine 1-2 Kilowatt elektrische Warmezufuhr. Eine Abfindungsbrennerei mit 100-150 Liter Blase besitzt eine Heiz-Element von 7,5-10 kW.
Wir Schwarzbrennere kann deshalb sehr schnell eine Destillation ausführen im Gegensatz zur Profi´s. Nun wird´s kompliziert:
Nach meine Anschauung ist Destillation immer Destillation (jetzt spreche Ich von gute, alte Roh/Feinbrennerei) -- aber Windisch und Pieper schlägt vor das einige Aromastoffen von schnelles und gewaltige Kochen zerstört werden--meines Gutachten: zweifelhaft??--aber doch??
Viele Aromastoffen sind Estere, Verbindungen aus Alkohole und organische Säuren. Ich nehme an das einige von diese während der Destillation entsteht. Deshalb: eine langsame Destillation ermöglicht mehr Esterbildung.
Ich habe das Hypothese mit eigener Calvados untersucht. Abends wird as Maisch bis Kochen erhitzt im geschlossenes Blase mit Rückkühlung.
Steht dann Nachts hinüber in das wohlisolierte Blase. Morgens ist das Temperatur an 60 Celsius gefallen und dann wird wie als gewöhnlich gebrennt.
Das Produkt ist besser.
Nächste Experiment: etwa 2/3 Maische wird destilliert wie beschreibt und das Rohbrand wird mit das letzte 1/3 der Maische erhitzt und steht über Nacht und wird dann wieder gebrennt.In die Maische gibts ja nun viele organische Säuren (bitte nicht vergessen: viele von diese Säuren sind nicht-flüchtig!)und eine erhöhte Alkohol-Konzentration: also verbesserte Möglichkeit von Esterbildung.
Resultat: Nicht schlecht.
Dritte Unterschied: Lagerung. Ich habe Durst (nicht so schlimm wie das Alko-Fuchs, aber Durst.....)und keine Geduld. Obwohl Herr. Klemptner nicht das
www.homedistiller.org vertraut (das "Chatroom" ist ja eine Katastrophe!)kann man sich ruhig in systematische Teil bewegen. Es gibts sehr interessante links zur Lagerung. Ich bin Kupferophil und finde hier Stütze: Kupfer vereinet sich mit Schwefel-wasserstoff und -ähnliche Verbindungen, reduziert Zyanid und generiert (schwerverständlich!, keine exakte Reaktionsmechanismus)organische Peroxide.
Diese Peroxiden und atmosphärische Sauerstoff das durch poröse Eichenfäsern hineindiffundiert bewirkt eine markante Qualitätzerbesserung während die Lagerung. Aber das Durst/Geduld Konflikt kann mit Eichen-Chips (leicht geröstet im Backofen)und warme Lagerung gelöst werden.
Diese Tricks fungieren mit Calvados a má Facon.